VORBEREITUNG FÜR DEN PATIENTEN, DER EINE ANÄSTHESIE ERHALTEN WIRD
Was ist eine Vollnarkose?
Anästhesie ist die Abwesenheit von Empfindungen. Unter Vollnarkose versteht man das Verschwinden sensorischer Funktionen und einen vorübergehenden Bewusstseinsverlust. In der deutschen Medizin und bei manchen Menschen in der Türkei wird sie statt Vollnarkose auch „Narkose“ genannt. Obwohl Narkose ein Synonym für Anästhesie zu sein scheint, handelt es sich dabei um einen Zustand ausgeprägter Taubheit, der mit einem extremen Sensibilitätsverlust ohne völligen Bewusstseinsverlust einhergeht.
Es gibt auch alternative Formen der Vollnarkose. Diese können in Regionalanästhesie, Lokalanästhesie und Sedierung eingeteilt werden.
Regionalanästhesie: Dabei handelt es sich um die Beseitigung von Empfindungen in einem Körperteil. Die Person ist sich der Ereignisse um sie herum während der Operation bewusst. Beispielsweise kann die Schmerzempfindung in einem Arm durch die Durchführung einer regionalen Blockade beseitigt werden. Oder durch Anwendung einer Epidural- oder Spinalanästhesie, d. h. durch Blockierung der vom Rückenmark kommenden Nerven mit Lokalanästhetika, kann das Schmerzempfinden in dem Bereich, in dem die Operation durchgeführt werden soll, beseitigt werden.
Sedierung : Es dient der Entspannung und Beruhigung des Patienten. Das Bewusstsein ist klar, es kommt zu vorübergehendem Gedächtnisverlust. Sie wird im Allgemeinen zur Unterstützung der Lokal- und Regionalanästhesie eingesetzt.
Wer führt eine Vollnarkose durch?
In Kanada wird die Anästhesie von Ärzten durchgeführt, die sich auf dieses Fachgebiet spezialisiert haben. Krankenschwestern dürfen in Kanada keine Anästhesie durchführen. Ärzte, die in Kanada und England Anästhesien durchführen, werden „Anesthesiologists“ genannt, in Amerika werden sie „Anesthesiologists“ genannt. .
An Orten, an denen es in der Türkei keinen Anästhesisten gibt, wird die Anästhesie von Anästhesietechnikern durchgeführt. Anästhesietechniker sind Personen, die die Anästhesieabteilung der zweijährigen Gesundheitsberufeschule nach dem Abitur abgeschlossen haben. Die Durchführung einer Anästhesie durch Personen ohne medizinische Ausbildung bringt verschiedene Nachteile mit sich. In der Türkei sind Krankenschwestern nicht befugt, Narkosen zu verabreichen.
Was ist Prämedikation? Was ist ihr Zweck?
Der wichtigste Zweck der Prämedikation, im Volksmund „Injektion von Mut“ genannt, besteht darin, die Angst und Furcht des Patienten, der sich einer Operation unterziehen muss, zu verringern, eine leichte Schläfrigkeit hervorzurufen und dies zu verhindern Übelkeit, Erbrechen, Herzrhythmusstörungen und zur Reduzierung der Speichelsekretion und der oberen Atemwege. .
Wie führen Anästhesisten die Anästhesie durch?
Welchen Zeitpunkt bestimmen Anästhesisten? Er/sie sollte wissen, dass er/sie über Qualifikationen, seinen/ihren Lebenslauf und seine Familiengeschichte verfügt. Er/sie sollte insbesondere seine/ihre Vorgeschichte in Bezug auf Narkosemittel hinterfragen.
Wenn der Patient zum Operationstisch kommt, nimmt der Anästhesist zunächst Messungen vor, um den Herzschlag, den Blutdruck, den Blutsauerstoffgehalt und die Körpertemperatur des Patienten zu bestimmen.
Während der Vollnarkose kommt es zu Schlaf, Bewusstlosigkeit, Schmerzfreiheit und Bewegungsmangel. Im Allgemeinen wird die Anästhesie durch die Injektion des Medikaments in die Vene eingeleitet und nach Bewusstlosigkeit werden die Muskeln mit einem Muskelrelaxans gelähmt. Während der Operation muss die Atmung des Patienten unter Kontrolle gehalten werden und zur Aufrechterhaltung der Narkose werden Narkosegase eingesetzt. Aus diesem Grund wird ein „Endotrachealtubus“ genannter Schlauch in die Luftröhre des Patienten eingeführt und der Patient über ihn mit dem Anästhesiegerät verbunden. Über das Gerät wird dem Patienten eine Mischung aus Sauerstoff, Luft und Anästhesiegas verabreicht. Während der Operation werden alle lebenswichtigen Funktionen des Patienten (Atmung, Blutdruck, Herzrhythmus etc.), Blutungen und die zu verabreichenden Flüssigkeiten durch den Anästhesisten überwacht und die Aufrechterhaltung der oben genannten Funktionen sichergestellt. p>
Wie erwacht man aus der Narkose?
Aufwachen Es hängt von vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Art des verwendeten Anästhetikums und der Dauer der Operation. Wenn die Operation beendet ist, werden die Anästhetika abgesetzt. Wenn die Muskelrelaxantien des Patienten nicht mehr wirken und die Atmung wieder ausreichend ist, wird der Schlauch in der Luftröhre entfernt. Wenn der Patient auf verbale Reize reagiert, wird er in den Aufwachraum gebracht. Dort bleibt es, bis es vollständig erwacht. Unabhängig davon, wie kurz der durchgeführte chirurgische Eingriff ist, sollte jeder Patient, der eine Vollnarkose erhält, bis zu 24 Stunden lang keine Aufgaben ausführen, die intensive Aufmerksamkeit und Reflexe erfordern, wie z. B. Autofahren.
Allgemeiner Ansatz
1) Präoperative Bewertung. ; Zusätzlich zur Anamnese umfasst es eine körperliche Untersuchung und alle Arten von Labortests, die aufgrund von Konsultationen mit dem Anästhesisten und anderen Ärzten erforderlich sind.
2) Die medizinische Untersuchung wird alle Probleme aufdecken, die den operativen Eingriff erschweren können und Rekonvaleszenzzeit problematisch.
3) Alle vorherigen Gesundheitsakten werden eingeholt.
4) LABORSTUDIEN „Routinelaboruntersuchungen (durchgeführt in der Abteilung für Biochemie, es werden Informationen über die darin enthaltenen Substanzen eingeholt das Blut) „Vollständiges Blutbild (Zellen im Blut werden gezählt)“ Serologische Untersuchungen (Aufschluss über Vorerkrankungen erhalten) „Lungenröntgen“ Urinuntersuchungen „Anti-HIV-, HbsAg-, AntiHCV-Bestimmung (das Vorliegen von AIDS, Hepatitis B und Hepatitis C wird abgeklärt) „Blutgruppenbestimmung – Crossmatch-Bestimmung“ Ultraschall p>
5) BERATUNG
Anästhesieberatung
a)Auswahl der geeigneten Anästhesie für jeden Patienten
b)Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
c)Vorherige Anästhesieerfahrungen (Probleme)
d)Wünsche des Patienten
e)Informationskontakt
6) EINHOLUNG DER OPERATIONSERLAUBNIS
Der Eingriff ist für den Patienten geeignet. Nachdem die Risiken und möglichen Folgen klar erklärt und die Alternativen geklärt wurden, unterzeichnet der Patient bzw. seine Eltern bzw. Erziehungsberechtigten vor der Operation eine Einverständniserklärung.
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