Bullöses Pemphigoid ist eine wichtige Hauterkrankung, die nicht tiefe Wunden verursacht, die sich verkrusten und mit der Zeit flüssigkeitsgefüllte Blasen auf der Körperoberfläche aufplatzen und öffnen. Die Krankheit hat in der Gesellschaft keinen anderen Namen. Bullöse Erkrankungen gehören zur Gruppe der Autoimmunerkrankungen. Es treten lokale oder ausgedehnte bullöse (mit Flüssigkeit gefüllte Blasen) Läsionen auf, die mit Juckreiz einhergehen. Bei 20 % der betroffenen Patienten treten Blasen überhaupt nicht auf. Die bullöse Pemphigoiderkrankung, insbesondere begleitet von Bullae, beeinträchtigt die Lebensqualität des Betroffenen. Die bullöse Pemphigoiderkrankung kann in jeder Altersgruppe auftreten, betrifft jedoch die ältere Bevölkerung häufiger. Bei Kindern kommt die Krankheit selten vor. Die Häufigkeit der Erkrankung unterscheidet sich nicht je nach Geschlecht, sie ist bei Männern und Frauen gleich verteilt.
Was ist bullöses Pemphigoid?
Bullöses Pemphigoid kommt in dieser Kategorie am häufigsten vor Autoimmunerkrankungen der Haut. Die Häufigkeit nimmt mit zunehmendem Alter zu und tritt häufiger bei Personen über 60 Jahren auf. Die Erkrankungshäufigkeit ist bei Männern und Frauen gleich. Es gibt jedoch Studien, in denen Frauen abhängig von Rassenmerkmalen, HLA-Genotypen und Umweltfaktoren stärker von der Krankheit betroffen sind. Obwohl die Krankheit bei Kindern selten ist, sind Mädchen häufiger betroffen. Wird das bullöse Pemphigoid nicht behandelt, kann es zu einer chronischen Erkrankung werden, die sich negativ auf die Lebensqualität des Einzelnen auswirkt. Die bullöse Pemphigoiderkrankung ist nicht ansteckend. Die Wunden der Patientin werden nicht durch Kontakt, Blut oder auf andere Weise übertragen. Das Gestationspemphigoid (Pemphigoid Gestationes) ist eine besondere Form der bullösen Pemphigoiderkrankung, die während der Schwangerschaft auftritt. Die Krankheit tritt im zweiten oder dritten Schwangerschaftstrimester auf, manchmal nach der Geburt. Die Rötung beginnt im Nabel und Bauch und breitet sich dann auf den ganzen Körper aus. Auf Blutungen nach Rötungen folgt die Bildung von Blasen. Während die Bullae abheilen, hinterlassen sie keine Narbe (Narbe), sondern es entstehen Flecken auf der Haut und selten kleine oberflächliche Keratinzysten (Milia).
Was verursacht die bullöse Pemphigoiderkrankung?
Der Mechanismus des körpereigenen Immunsystems ist die eigene Haut. Die bullöse Pemphigoiderkrankung entsteht durch schwere Reaktionen der Hautschicht. Als Folge dieser abnormalen Reaktionen kann die Autoa Obwohl die Ursache der Antikörper nicht genau bekannt ist, lösen einige Faktoren die Krankheit aus. Behandlung
- Rheumatoide Arthritis (Gelenkrheuma)
- Hashimoto-Thyreoiditis (die häufigste Schilddrüsenerkrankung)
- Entzündliche Dermatomyositis (mit Hautausschlag und Muskelschwäche). Krankheit)
- Lupus erythematodes (rheumatische Erkrankung, die eine Beteiligung mehrerer Organe verursacht)
- Autoimmune Thrombozytopenie (niedrige Blutplättchenzahl begleitet von Autoimmunerkrankungen)
- Entzündliche Darmerkrankungen (entzündliche Darmerkrankungen, die das Verdauungssystem betreffen)
- Multiple Sklerose (Erkrankung des Nervensystems)
- Amyotrophe Lateralsklerose (Erkrankung des Nervensystems)
Was sind die Symptome einer bullösen Pemphigoid-Erkrankung?
Die häufigsten Symptome einer bullösen Pemphigoid-Erkrankung sind Juckreiz und Blasenbildung. Das Innere der Bullae ist normalerweise mit klarer Flüssigkeit gefüllt, kann aber manchmal hämorrhagisch (blutig) sein. Die Größe und Dichte der Läsionen variieren. Läsionen verbleiben über lange Zeiträume, beispielsweise Wochen oder Monate, im Körper. Die häufigsten Bereiche sind Oberflächen wie Achselhöhlen, Leistengegend und Ellenbogenbeugen. Die körperlichen Symptome variieren je nach Untergruppe der bullösen Pemphigoid-Erkrankung. Schleimhautläsionen treten bei 10–30 % der Patienten mit klassischem bullösem Pemphigoid auf. Während der Schleimhautbefall meist die Mundschleimhaut (Mundschleimhaut) umfasst, sind Auge, Nase, Rachen (Pharynx), Speiseröhre (Ösophagus) und Genitalschleimhaut selten betroffen. Wie bei vielen Autoimmunerkrankungen ist die Beurteilung der bullösen Pemphigoid-Pathologie der wichtigste Schritt bei der Diagnose der Krankheit. Bullöses Pemphigoid wird bei der Diagnose von verwendet Methoden sind:
- Körperliche Untersuchung
- Histopathologische Tests
- Direkte und indirekte Immunfluoreszenztests
- Verschiedene seröse Tests
- Haut Die Immunfluoreszenzuntersuchung anhand einer Biopsie ist für die Diagnose und Typisierung von Pemgphioid sehr wichtig. Anzahl
- Blutelektrolyte
- Erythrozytensedimentationsrate
- Gamma-Glutamyltransferase (GGT)
- C-reaktives Protein-Test (CRP)
- Nüchternblutzuckertest,
- Test auf alkalische Phosphatase, Bilirubin, Kreatinin
- Serumalbumin-Test
- Ggf. Schwangerschaftstest vor der Behandlung
- Durchführung einer Echokardiographie (Untersuchung des Herzens mittels Ultraschall).
- Durchführung einer Knochendichtemessung (Knochenmessung). )
- Durchführung einer Augenuntersuchung (Augendruck und Kataraktkontrolle)
- Hepatitis B, Hepatitis C und HIV-Serologie
- Tiopurin-Methyltransferase-Test
- Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Test
- Ausschluss von Hinweisen auf Serum-IgA-Mangel
- Entnahme von Proben für bakterielle Untersuchungen
Wie wird die Erkrankung des bullösen Pemphigoids behandelt?
Ärzte für das bullöse Pemphigoid sind erfahrene Dermatologen. Bei Vorliegen des Allgemeinzustandes, des Krankheitsbildes und weiterer Begleiterkrankungen des Patienten nehmen Dermatologen, Hausärzte, Neurologen, Geriater, Altenpfleger, Psychologen und Physiotherapeuten im Team an der Patientenbehandlung teil. Gleichzeitig spielen auch die Angehörigen eine aktive Rolle in der Betreuung des Patienten. Aufgrund des rezidivierenden Charakters der Erkrankung und ihrer Chronizität spielen wichtige Schritte in der Nachsorge und Behandlung eine Rolle. Diese wichtigen Schritte sind wie folgt:
- Bestätigung der Diagnose eines bullösen Pemphigoids durch Beurteilung von Anzeichen und Symptomen
- Bestätigung von Risikofaktoren und anderen Begleiterkrankungen. Untersuchung der Schmerzen
- Bestimmung des Typs und der Schwere des bullösen Pemphigoids
- Beurteilung des Krankheitsverlaufs und des Allgemeinzustandes nach Alter
- Beurteilung einzelner und aller geeignete Behandlungsmöglichkeiten
- Kortikosteroide
- Immunsuppressiva
- Anthyrheumatika
- Intravenöse Immunglobulin-Therapie (intravenöse Antikörpertherapie)
- Plasmapherese (Plasmaaustauschtherapie).
- Die Medikamente sollten sein Regelmäßig angewendet, um ein Wiederauftreten der Erkrankung zu verhindern.
- Langfristige Sonnenexposition sollte vermieden werden.
- Sonnenschutzmittel mit hohem Schutzfaktor sollten verwendet werden.
- Es sollte geeignete Kleidung mit hohem Baumwollanteil getragen werden, die nicht eng am Körper anliegt.
- Mit warmem Wasser duschen, um Hautirritationen vorzubeugen. Es sollte kein sehr heißes oder sehr kaltes Wasser verwendet werden.
- In den Wintermonaten, wenn die Grippeinfektion hoch ist und das Übertragungsrisiko hoch ist, sollte zum Schutz eine begrenzte Zeit in geschlossenen und überfüllten Umgebungen verbracht werden durch Influenza-Infektionen.
- Um eine Infektion zu vermeiden. Eine saisonale Grippeimpfung und eine Impfung gegen Lungenentzündung sollten in Absprache mit dem Arzt verabreicht werden.
- Es sollte auf eine richtige Ernährung geachtet werden, da die Verwendung von Kortikosteroiden zu Infektionen führen kann Blutzuckerunregelmäßigkeiten.
- Auf eine ausgewogene Ernährung sollte geachtet werden, indem ausreichend von jeder Lebensmittelgruppe zu sich genommen wird.
- Der Konsum von Tabakprodukten und übermäßiger Alkoholkonsum sollten vermieden werden vermieden werden.
- Auf die Körper- und Mundhygiene sollte geachtet und die nötige Bedeutung beigemessen werden.
- Wenn keine bedenklichen Zustände vorliegen, sollte regelmäßig täglich Sport getrieben werden.
- In leichten Fällen können topische Kortisoncremes ausreichend sein. Um eine Infektion der oberflächlichen Wunden durch das Öffnen der Blasen zu verhindern, ist es angebracht, diese sauber zu halten und wundheilende topische Behandlungen anzuwenden.
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