Eine allergisch bedingte Entzündung der Schleimhaut im Naseninneren wird als allergische Rhinitis bezeichnet. Eine allergische Rhinitis entsteht, wenn sich Allergene an der Schleimhaut der Atemwege in der Nase festsetzen und entzündliche Reaktionen auslösen. Wenn das Immunsystem zum ersten Mal auf das Allergen trifft, das in den Körper gelangt, treten keine klinischen Befunde auf, da beim ersten Kontakt mit dem Allergen keine spezifischen Antikörper gegen diesen Stoff gebildet werden. Beim ersten Kontakt werden diese speziellen Antikörper gebildet, beim zweiten Kontakt reagiert das Immunsystem auf diese Situation und es treten allergische Symptome auf. Sie äußert sich durch Niesen, laufende Nase und verstopfte Nase, häufig kommt es auch zu Juckreiz an Augen, Nase und Gaumen. Es kann in jedem Alter auftreten. Es hält ein Leben lang an, seine Wirkung lässt jedoch mit zunehmendem Alter nach. Allergische Rhinitis tritt meist bei Menschen mit einer Veranlagung zu Allergien auf. Menschen mit einer familiären Vorgeschichte von allergischer Rhinitis haben auch ein höheres Risiko, darunter zu leiden. Auch andere allergische Erkrankungen (Ekzeme, Urtikaria, Asthma) treten bei diesen Menschen häufiger auf.
Es gibt zwei Arten von allergischer Rhinitis;
- Saisonale allergische Rhinitis: Sie wird im Volksmund als „saisonale allergische Rhinitis“ bezeichnet Heuschnupfen. Sie tritt das ganze Jahr über zu bestimmten Jahreszeiten auf und wird durch Allergene im Freien verursacht. Bei trockenem und windigem Wetter ist die Pollenmenge hoch und die Häufigkeit nimmt zu diesen Zeiten zu. Saisonale allergische Rhinitis wird durch Baumpollen verursacht, die besonders in den Frühlingsmonaten auftreten.
- Langfristige allergische Rhinitis, die das ganze Jahr über auftritt: Diese allergische Rhinitis wird perreniale Rhinitis genannt; Es kommt bei Hausstaub und Milben, Nahrungsmittelallergenen (gefärbte Getränke und Lebensmittel), Tierhaaren, Schimmel, Kakerlaken und verschiedenen Chemikalien vor. Das Füttern von Tieren wie Hunden, Katzen und Vögeln zu Hause erhöht die Schwere von Allergien.
Symptome einer allergischen Rhinitis
Allergische Rhinitis und Erkältungssymptome sind ähnlich. Während eine Erkältung jedoch durch ein Virus verursacht wird, wird die allergische Rhinitis nicht durch ein Virus verursacht. Wenn zu den Symptomen kein Fieber und ein dünner, flüssiger Nasenausfluss gehören, handelt es sich um eine allergische Rhinitis. Wenn der Nasenausfluss jedoch gelber ist, Schmerzen im Körper auftreten und Fieber auftritt, ist dies ein Symptom einer Erkältung. Die allergische Rhinitis beginnt unmittelbar nach dem Kontakt mit dem Allergen und tritt einige Tage nach der Ansteckung mit dem Erkältungsvirus auf. Kälte ist von kurzer Dauer Obwohl es sich um eine Krankheit handelt, bleibt die allergische Rhinitis so lange bestehen, wie Sie dem Allergen ausgesetzt sind.
Symptome einer allergischen Rhinitis sind wie folgt:
- tränende Augen und Juckreiz
- Schnupfen und verstopfte Nase
- Niesen
- Nasentropfen
- Juckreiz im Hals, in der Nase und im oberen Gaumen p>
- Schwellung der Unteraugen und Augenlider, Bildung dunkler Ringe unter den Augen
- Halsschmerzen
- Husten
- Druck in den Nebenhöhlen (Druckgefühl) und Gesichtsschmerzen
- Kopfschmerzen
- Geruchs- und Geschmacksstörungen
- Teilweiser Hörverlust
- Müdigkeit und Schlafstörungen
- Handverletzungen, die vor allem bei pädiatrischen Erkrankungen häufig vorkommen. Führen Sie die Hand an die Nase und kratzen Sie sie.
Behandlung von allergischer Rhinitis
Die Behandlung der allergischen Rhinitis zielt darauf ab, die Beschwerden zu beseitigen, und dieser Zustand kann durch eine Behandlung nicht beseitigt werden. Das wichtigste Element bei der Diagnose dieser Krankheit ist die Anamnese des Patienten. Um eine Diagnose zu stellen, untersucht er zunächst die Symptome des Patienten. Es wird abgefragt, in welcher Jahreszeit, was aufgetreten ist und wie die Symptome aufgetreten sind. Sie werden gefragt, ob es in Ihrer Familie jemanden gibt, der an dieser Krankheit leidet. Bei der körperlichen Untersuchung werden weitere Stellen der Nasenschleimhaut des Patienten untersucht. Es gibt viele diagnostische Tests zur Diagnose von allergischer Rhinitis, beispielsweise den Antikörper-IgE-Test. Unter diesen Tests gehören Allergietests auf der Haut zu den am häufigsten verwendeten Methoden. Doch selbst wenn diese Tests negativ ausfallen, können die beim Patienten beobachteten Symptome ausreichen, um eine allergische Rhinitis zu diagnostizieren.
Bei der Behandlung der allergischen Rhinitis sind die Vermeidung von Allergenen, die die Symptome auslösen, und eine medikamentöse Behandlung wichtig. Zur medikamentösen Behandlung gehören in der Regel Nasensprays mit Antihistaminika und Kortison, die die Wirkung des Allergens abschwächen. Antihistaminika helfen, Symptome wie Juckreiz, Niesen und Ausfluss zu lindern. Neben einer medikamentösen Behandlung ist auch eine Allergen- und Impfbehandlung möglich. Da diese Methode bei Menschen mit geeigneten Erkrankungen und Allergenen angewendet wird, muss sie von einem Experten durchgeführt werden. Zusätzlich zu all diesen Behandlungsmethoden kann in manchen Fällen auch eine chirurgische Behandlung sinnvoll sein. Eine chirurgische Behandlung wird bei Problemen wie Nasenprellungen, Nasennebenhöhlenentzündungen und durch Allergien verursachten Polypen durchgeführt. Nase Durch die chirurgische Entfernung von ödematösem und polyponischem Gewebe, das den Luftstrom blockiert, wird der Kontakt zwischen Allergen und Schleimhaut reduziert und gleichzeitig das Allergen zusammen mit dem Schleim aus dem Körper entfernt.
Was Menschen mit allergischer Rhinitis tun sollten
- Allergische Rhinitis. Menschen mit dieser Erkrankung sollten sich von staubigen und pollenbelasteten Umgebungen fernhalten.
- Türen und Fenster sollten bei saisonalem Pollenflug geschlossen bleiben. In Häusern mit Zentralheizung sollte aufgrund der Trockenheit der Luft auf die Sauberkeit der Raumluft geachtet werden und Luftbefeuchter vorhanden sein.
- Klimaanlagenfilter sollten regelmäßig gewechselt werden.
- Das Füttern von Pelztieren und Pflanzen zu Hause sollte vermieden werden.
- Gegenstände wie Teppiche und Vorleger, die Staub enthalten können, sollten nicht zu Hause aufbewahrt werden.
- Baumwolle und synthetische Produkte sollten bevorzugt werden. Besonders Pelz- und Wollprodukte lösen allergischen Schnupfen stärker aus.
- Sie sollten nicht rauchen und sich von Raucherumgebungen fernhalten.
- Sie sollten jeden Tag regelmäßig Sport treiben.
- Es sollte auf eine ausgewogene Ernährung geachtet werden und auf den Verzehr von vitaminreichen Lebensmitteln geachtet werden.
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