Die spirituelle Struktur des Menschen ist eine komplexe und umfangreiche Formation, zu der die Wissenschaft seit langem Forschungen und Beobachtungen durchführt. Theoretiker über die Entdeckung dieser Formation präsentieren uns unterschiedliche Porträts aus unterschiedlichen Perspektiven. Wenn wir die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Theoretiker untersuchen, fällt das Ausmaß des Einflusses auf, den das Leben des Theoretikers auf die von ihm erstellte Theorie hat. So wie ein Theoretiker, der Studien zur Identitätsverwirrung ständig abwandert, und Theoretiker, die nicht mit ihren Eltern kommunizieren können und mangelnde Familienarbeit zur Bindungstheorie verspüren, so verwebt er seine eigenen Lebensspuren in seine Theorie, so wie der Künstler den Schmerz der Liebe einbezieht in seine Kunst ein, indem er sagt: „Die Flamme, die in der Lampe flackert, ist kalt.“ Die Subjektivität des Theoretikers zeigt uns tatsächlich die Einzigartigkeit des Klienten, der zu uns kommt. Die Andersartigkeit und Einzigartigkeit jeder Beziehung, die wir aufbauen, überträgt sich auf die gleiche Weise auf die Therapiesitzung.
Während all das in Studien erlernte theoretische Wissen darüber, was den Klienten heilt, nur einen geringen Effekt von 10-15 hat %, eine echte Beziehung zum Klienten hat eine Wirkung von 45 %. Es wird angegeben, dass es eine heilende Kraft von über hat Das Erleben der Kommunikationsbalance in der Sitzung mit dem Klienten sollte als großer Gewinn angesehen werden, den der Klient auf sein/ihr Leben außerhalb der Sitzung übertragen kann.
Ist Psychotherapie eine Kunst? Oder ist es eine Wissenschaft? Die Mehrdimensionalität der heutigen Arbeit und die Abstraktheit der Arbeitsmaterialien geben Signale, dass die Debatte ewig weitergehen wird. Ein weiterer Faktor, der diese Frage beeinflusst, ist die geringe Toleranz der Wissenschaft gegenüber Abstraktion und die Nähe der Kunst zur Abstraktion. In dem Bereich der Wissenschaft, in dem wir an unermesslichen Werten arbeiten, scheint es das Grundkriterium für die Arbeit eines Therapeuten zu sein, zu arbeiten, ohne sich von theoretischem Wissen und Wissenschaft zu lösen und ohne zu vergessen, dass die Person vor uns einzigartig ist. Als wäre man ausgeglichen und ruhig wie ein Akrobat auf einem Seil, natürlich und fließend wie ein Maler …
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