Psychologie der Angst

Angst ist ein natürliches Gefühl, das jeder im menschlichen Leben erlebt, vom Säuglingsalter bis ins hohe Alter, so einige Untersuchungen. Es ist auch eine sehr wirksame primitive Emotion. Angst hat zwei verschiedene Dimensionen, eine biologische und eine psychologische. Dieses Gefühl beeinflusst uns sowohl psychisch als auch physiologisch. Ein weiteres wichtiges Thema im Zusammenhang mit Angst hängt mit ihrer Entstehung und Übertragung zusammen. Nach dem Entstehungs- und Übertragungsprozess können sich viele psychische Störungen entwickeln. Ein weiterer wichtiger Aspekt all dieser Probleme ist das Problem der sozialen Angst.

Wenn wir auf eine Situation stoßen, die uns Angst macht, treten einige Veränderungen in unserem Körper auf. In unserem Körper kommt es zu Veränderungen wie Schwitzen, erhöhter Herzfrequenz, hoher Adrenalinsekretion und erweiterten Pupillen. Bei diesem genauen Prozess gibt das Gehirn die „Flucht-oder-Kampf“-Reaktion und der Körper reguliert sich entsprechend dieser Reaktion. Diese Reaktion ist eine evolutionäre Reaktion und erfolgt schnell und automatisch.

Während wir körperlich alle gleich auf Angst reagieren, können unsere emotionalen Reaktionen unterschiedlich sein. Viele Menschen mögen beispielsweise Adrenalin und Angst und bevorzugen daher Extremsportarten. Andererseits sehen viele Menschen Angst möglicherweise negativ und halten sich von Handlungen und Ereignissen fern, die Angst hervorrufen könnten.

In der psychologischen Dimension der Angst ist ihre Dosierung sehr wichtig. Wenn unsere Reaktion auf Reize, die Angst in uns erzeugen, als zu hoch oder zu niedrig definiert wird, bedeutet das, dass wir wahrscheinlich mit vielen psychischen Störungen konfrontiert werden. Phobien sind beispielsweise die häufigsten angstbasierten psychischen Störungen. Wir müssen darauf hinweisen, dass die Angst unser Leben gestört haben muss, um ein Thema als Phobie oder psychische Störung zu definieren. Natürlich erleben wir alle in unserem normalen Leben viele beängstigende Ereignisse. Phobien, die wir als psychische Störungen definieren können:

Klaustrophobie: Angst vor geschlossenen Räumen

Aquaphobie: Angst vor der Dunkelheit

Aviophobie: Angst vor dem Fliegen

Glossophobie: Angst vor der Gemeinschaft, vor dir zu sprechen

Kacorophiophobie: Angst vor dem Scheitern.

Soziophobie: Angst vor der Gesellschaft und den Menschen im Allgemeinen.

Wie entstehen diese Ängste?

Angst kann auf drei Arten entstehen. Die erste ist eine instinktive Reaktion. Wenn wir beispielsweise plötzlich ein lautes Geräusch hören, bekommen wir instinktiv Angst. Wenn unser Körper plötzlich berührt wird, bekommen wir Angst, weil unser Geist uns signalisiert, dass eine Gefahr besteht, und uns auf die Reaktion „Flucht oder Kampf“ hinweist. Der zweite Grund ist, dass Angst erlernt ist. Wir können Angst von einer Person, Umgebung oder Situation lernen oder wir können Ängste im Zusammenhang mit unseren vergangenen Erfahrungen erzeugen. Wenn wir beispielsweise eine Mutter haben, die Angst vor Hunden hat, definieren wir den Hund in unserem Geist als ein Objekt, vor dem wir Angst haben müssen. Wenn uns ein Hund gejagt hat, als wir klein waren, entwickeln wir möglicherweise Angst vor allen Hunden und denken, dass alle Hunde uns jagen werden. Der dritte Grund ist die mentale Reproduktion von Angst. Dies kann auf die Informationen zurückzuführen sein, die uns durch die Kultur vermittelt werden, oder auf Ängste, die durch religiöse Überzeugungen entstehen. Oder es können Ängste sein, die durch Quellen wie soziale Medien und Fernsehen erzeugt werden. Beispielsweise kam es kürzlich an vielen Orten in unserem Land zu Bombenexplosionen und die Menschen hatten Angst, das Haus zu verlassen. Als Informationen auf unseren Telefonen eingingen, erhielten wir korrekte oder falsche Nachrichten über den Besuch bestimmter Orte, und so entstand eine soziale Angst.

Infolgedessen kann Angst entstehen, die uns biologisch und psychisch beeinflusst treten jederzeit und überall in unserem Leben auf. Wenn es uns nicht gelingt, die Angst zu kontrollieren und ihr Ausmaß zunimmt, können wir vielen psychischen Störungen ausgesetzt sein. Im Laufe des Lebens bleibt die Angst manchmal in einer Weise bestehen, die uns warnt und vor Gefahren schützt. Es kann seine Existenz durch instinktive Reaktionen, soziales Lernen und geistige Vorstellungskraft aufrechterhalten.

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