Was sind Gehschmerzen?

Der Begriff Gehschmerz; Damit beschreiben wir Beinschmerzen, die bereits bei sehr kurzen Gehstrecken auftreten können, im Ruhezustand verschwinden, bei Bewegung aber wieder beginnen. Es handelt sich um eine Erkrankung, die bei vielen Patienten beobachtet wird und beim Gehen über eine bestimmte Strecke auftritt und im Ruhezustand verschwindet.

Was verursacht Schmerzen, was ist der zugrunde liegende Mechanismus?

Die Arterien in unseren Beinen funktionieren wie Rohre, die sauberes Blut zu unseren Muskeln transportieren. Bei intensiver Beanspruchung der Beinmuskulatur, beispielsweise beim Gehen, erweitern sich die Beinarterien, um den erhöhten Sauerstoff- und Energiebedarf der Muskulatur zu decken. Die Bildung von Plaque an der Gefäßwand, die wir Atherosklerose nennen, führt bei einigen Patienten aufgrund von Rauchen, Blutdruck, Diabetes und hohem Cholesterinspiegel zu einer sehr schweren Stenose. Tatsächlich profitiert jede Vene im Körper von dieser Situation und verursacht beim Patienten unterschiedliche Beschwerden in verschiedenen Organen. Der erhöhte Blutbedarf der Muskulatur beim Gehen kann durch die durch diese Plaques entstehenden Gefäßverengungen nicht ausreichend gedeckt werden und verursacht Schmerzen. Mit zunehmender Stenose in den Arterien treten Muskelschmerzen innerhalb einer kürzeren Gehstrecke auf. Das Vorhandensein von Gehschmerzen kann bei mittleren und älteren Menschen, Blutdruckpatienten und Menschen mit Zusatzerkrankungen wie Diabetes ein Zeichen für eine schwere Gefäßstenose sein.

Wie erfolgt die Diagnose und Behandlung von Beinschmerzen, die von Arterien ausgehen?

Die Entwicklung von Technologie und neuen Techniken ermöglicht die Behandlung von Arterienstenosen und sogar Verschlüssen geschlossene Operation. Ambulanzen für interventionelle Radiologie sind eine der kürzesten Möglichkeiten, eine schnelle Diagnose Ihrer Krankheit zu erhalten und Ihre Behandlung ohne Verzögerung zu veranlassen. So sehr, dass sich ein Patient mittleren oder höheren Alters mit Zusatzerkrankungen wie Blutdruck und Diabetes direkt an die Ambulanz für Interventionelle Radiologie wenden kann, indem er sagt: „Ich habe wahrscheinlich eine Verengung meiner Beinvenen“, sofern dies auch der Fall ist Beschwerden über Gehschmerzen. Interventionelle Radiologen sind Ärzte, die sich auf die Diagnose und Behandlung von Gefäßerkrankungen spezialisiert haben.

Der erste Schritt zur Diagnose ist die Doppler-Ultraschalluntersuchung. Die Doppler-Sonographie-Untersuchung sollte unbedingt von einem Facharzt für Radiologie durchgeführt werden. Ein guter Doppler-Ultraschall Bei der Untersuchung werden verengte oder verstopfte Stellen in Ihren Venen erkannt und gemeldet. Bei Bedarf kann eine Gefäßstenose mit dem vom Arm verabreichten Medikament mithilfe von Methoden wie der Computertomographie genauer betrachtet werden. Als nächstes gilt es, die geeignete Behandlung auszuwählen.

Angiographische Methoden, die bei der Behandlung meist über den Eingriff in die Leistenvene erfolgen, sind mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Dieser Eingriff wird als geschlossene Chirurgie bezeichnet und vom interventionellen Radiologen in Angiographieeinheiten unter sterilen Bedingungen in einer Umgebung durchgeführt, die einem Operationssaal ähnelt. Gefäßstenosen und -verschlüsse werden mit dieser Methode meist in einer Sitzung durch Ballon- oder Stenteinlagen behandelt. Diese Verfahren werden mit einem kleinen Hautschnitt wie einer Lochblende durchgeführt. Das Beste daran ist, dass der Patient bei dieser Behandlung, die wir als geschlossene Operation bezeichnen, am nächsten Tag entlassen wird und seiner täglichen Arbeit nachgehen kann.

Eine nicht rechtzeitig durchgeführte Behandlung führt zu einer längeren Stenose oder vollständigen Verschlüssen, was die Behandlung anspruchsvoller und schwieriger machen kann. Darüber hinaus entwickelt es sich bei Patienten, die in diesem Zeitraum nicht behandelt werden, auch in der Zeit des Ruheschmerzes, den wir Ruheschmerz nennen, solange es zu Schmerzen kommt, was einer dringenden Behandlung bedarf. Auch hier können vernachlässigte Stenosen/Verschlüsse nach einiger Zeit zu Fußwunden führen, eine Situation, die dringend behandelt werden muss. Bei Fußwunden, insbesondere bei Diabetikern, sollte ohne Zeitverlust eingegriffen werden. Wenn die Wunde nach ihrer Entstehung vernachlässigt wird, kommt es zu Wundbrand in den Zehen und das gangränöse Gewebe, was wir als Amputation bezeichnen, muss durchtrennt und entfernt werden. Nach diesen Eingriffen, die von interventionellen Radiologen problemlos durchgeführt werden können, werden die Patienten aufgefordert, mit dem Rauchen aufzuhören. Wenn ihr Diabetes nicht unter Kontrolle ist, wird nach Einholung der Meinung der zuständigen Fachärzte eine medikamentöse Behandlung veranlasst. Es werden Lebensstiländerungen und ggf. medikamentöse Therapieempfehlungen für Blutdruck, Gewicht etc. ausgesprochen.

Als Ergebnis; Hören Sie auf Ihre Beschwerden, vernachlässigen Sie sie nicht, sondern seien Sie auch entschlossen, Ihren Lebensstil zu ändern.

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