Kolonoskopie ist der Prozess der Untersuchung des Rektums, des gesamten Dickdarms und des Teils des Dickdarms, des sogenannten Blinddarms, der vom Anus aus mit dem Dünndarm verbunden ist. Der Eingriff, bei dem ein Darmspiegelungsschlauch durch das Rektum eingeführt wird, dient sowohl diagnostischen als auch therapeutischen Zwecken. Es ist die effektivste Methode zur Untersuchung von Erkrankungen des Dickdarms. Der Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, dass alle Läsionen im Dickdarm sichtbar sind, Gewebeproben entnommen und Blutungen gestoppt werden können.
Was ist ein Koloskopiegerät?
Koloskopie ist ein 60 cm langes Rohr mit 1 cm Durchmesser. Auf dem Gerät befindet sich eine kleine Videokamera. Die Bilder werden an einen externen Monitor gesendet, sodass der Arzt die Möglichkeit hat, das Innere des Darms einfacher zu untersuchen. Wenn die Bilder des Eingriffs aufgezeichnet sind und die Operation abgeschlossen ist, entfernt der Arzt das Koloskop.
Warum wird eine Koloskopie durchgeführt?
Sie kann zur Diagnose und Behandlung von Darmerkrankungen durchgeführt werden Probleme sowie zur Diagnose und Behandlung von Darmkrebs-Screening und Polypen-Screening alle 5 Jahre bei Personen ab 50 Jahren. Kann auch zur Kontrolle eingesetzt werden. Schmerzen bzw. Schmerzgefühl werden durch die verabreichten Beruhigungsmittel verhindert.
Eine Koloskopie wird häufig in folgenden Fällen eingesetzt:
- Routine-Darmuntersuchungen bei Personen ab 50 Jahren
- Beim Vorhandensein von Blut im Rektum,
- Nachweis von okkultem Blut im Stuhl,
- Vorhandensein eines Darmtumors oder Darmpolypen bei Verwandten ersten Grades,
- Das Vorliegen eines verdächtigen Zustands, der während der radiologischen Bildgebung festgestellt wurde,
- Bauchschmerzen unbekannter Ursache und/oder übermäßiger Gewichtsverlust unbekannter Ursache,
- Chronischer Durchfall oder Verstopfung
- Schleimhauthernie in der Wand des Dickdarms,
- Einige Anomalien in Blutgefäßen festgestellt,
- Vorliegen einer Anämie und/oder Eisenmangelanämie unbekannter Ursache,
- Nachsorge und Behandlung von diagnostiziertem Dickdarmkrebs,
- Nachsorge und Behandlung von Polypen, die bereits im Dickdarm entdeckt wurden,
- Nachsorge und Behandlung von Darmerkrankungen, bei denen eine Infektion festgestellt wird,
- Chronisch entzündliche Erkrankungen Darmerkrankungen,
- Durchführung einer Biopsie zur pathologischen Diagnose in einigen verdächtigen Darmbereichen,
- Platzierung eines Stents zur Behandlung von Darmverschlüssen in Teilbereichen und Entfernung von Fremdkörpern.
Was ist vor einer Koloskopie zu beachten?
Wenn der Arzt eine Darmspiegelung empfiehlt, holt er sich zunächst Informationen über die vom Patienten gegebenenfalls eingenommenen Medikamente. Der Schwangerschaftsstatus wird abgefragt und detaillierte Informationen über Diabetes, Herz- oder Lungenerkrankungen der Patientin (sofern vorhanden) eingeholt.
Damit eine Darmspiegelung erfolgreich ist, muss der Darm leer sein. Ungereinigter Darm kann dazu führen, dass Läsionen und Polypen übersehen werden und sich der Eingriff verlängert oder wiederholt.
Was ist eine Koloskopie-Diät?
Nach der Beurteilung des Zustands des Patienten kann der Arzt eine Diät verordnen und Flüssigkeitseinschränkungen vor der Koloskopie. Der Verzehr von faserhaltigen Lebensmitteln ist streng begrenzt, da diese vor dem Eingriff Fruchtfleisch im Dickdarm hinterlassen.
Eine Woche vor der Darmspiegelung: Einige Lebensmittel wie Getreidefutter, getrocknete, geschälte oder kernhaltige Früchte, Erbsen, Hülsenfrüchte, Nüsse und Nudeln sollten gemieden werden.
Bis zum Tag vor der Darmspiegelung: Der Verzehr von Joghurt, Eiern, rotem oder weißem Fleisch oder Fisch ist in Ordnung.
Am Tag vor der Darmspiegelung: Feste Nahrung sollte nicht verzehrt werden. Stattdessen kann viel Flüssigkeit zu sich genommen werden.
Es ist notwendig, den Konsum von rot gefärbten Flüssigkeiten zu vermeiden, da diese während der Darmspiegelung mit Blut verwechselt werden könnten. In der Nacht vor der Darmspiegelung sollte weder flüssige noch feste Nahrung gegessen oder getrunken werden. Vom Arzt empfohlene Medikamente werden am Tag vor der Darmspiegelung eingenommen.
Tag der Koloskopie: Es sollte keine Nahrung eingenommen werden. Es wird empfohlen, auf Tabak und Tabakprodukte zu verzichten, da während der Darmspiegelung eine sedierende Anästhesie verabreicht wird.
Während der Vorbereitung auf die Darmspiegelung können einige Medikamente zur Darmreinigung verabreicht werden, bei Bedarf kann auch ein Flüssigkeitseinlauf (Darmreinigung) durchgeführt werden.
Wie wird die Darmspiegelung durchgeführt? Was wird zur Vorbereitung auf die Darmspiegelung getan?
Am Tag der Darmspiegelung wird empfohlen, lockere und bequeme Kleidung zu tragen, um sich in der postoperativen Phase wohl zu fühlen. Eine Vollnarkose ist nicht erforderlich. Während des Eingriffs trägt der Patient ein Kleid, eine sogenannte Koloskopiehose, die so konzipiert ist, dass ihr Rücken frei bleibt. Wenn der Arzt es für erforderlich hält, können Elektroden am Körper des Patienten angebracht werden, um die Atmung und Herzfrequenz zu überwachen.
Der Patient wird seitlich auf den Untersuchungstisch gelegt. Anschließend werden die Knie zur Brust gezogen und die Koloskopieposition sichergestellt. Nachdem die Koloskopieposition eingenommen wurde, platziert der Arzt das Koloskop passend im Rektum.
Der Facharzt kann eine kleine Menge Luft in den Darm leiten, um den Eingriff komfortabler durchzuführen und ein klareres Bild zu liefern.
Wenn ein abnormaler Zustand festgestellt oder beobachtet wird, kann mit einem speziellen Gerät am Koloskop eine Biopsie durchgeführt werden. Ähnlich; Wenn ein Polyp sichtbar ist, können die Polypen mithilfe des Drahtrings am Koloskopiegerät entfernt werden.
Wie lange dauert eine Koloskopie?
Obwohl es je nach Verfahren unterschiedlich ist, Die Koloskopie dauert oft etwa 15–60 Minuten. Nach der Koloskopie wird empfohlen, dass der Patient durchschnittlich 1 Stunde im Krankenhaus ruht.
Was ist nach der Koloskopie zu beachten?
Nach der Koloskopie liegt der Patient darf etwa 1 Stunde im Krankenhaus ruhen. Wenn der Arzt es für angemessen hält, schadet es nicht, den Patienten noch am selben Tag nach dem Eingriff nach Hause zu schicken.
Da der Patient Beruhigungsmittel erhält, ist es wichtig, eine Begleitperson dabei zu haben. Es ist notwendig, am Tag der Darmspiegelung weder Auto zu fahren noch zur Arbeit zu gehen.
3-5 Stunden nach dem Eingriff kann es zu Blähungen und Blähungen kommen. Schnelles Gehen kann diese Blähungen lindern. Schweres Heben und anstrengende Tätigkeiten sollten vermieden werden.
Nach Koloskopie&nbs p; es besteht die Möglichkeit, eine kleine Menge Blut im Stuhl des Patienten zu sehen. Normalerweise stellt dies kein großes Problem dar. Sollte die Blutung jedoch nicht aufhören oder anhalten, sollte umgehend der Arzt kontaktiert werden. Es ist sinnvoll, mindestens einen Tag zu warten, bis Sie wieder ein normales Leben führen können.
Wie sollte die Ernährung nach der Darmspiegelung sein?
Wenn der Arzt keine spezielle Diät nach der Darmspiegelung empfiehlt, Es ist in Ordnung, auf eine normale Ernährung umzustellen. Nach der Darmspiegelung sollte viel Flüssigkeit zu sich genommen werden. Auf Empfehlung des Arztes kann Personen, die Blutverdünner einnehmen, davon abgeraten werden, diese Medikamente eine Zeit lang einzunehmen. Allerdings sollten Medikamente, die nicht auf ärztliche Empfehlung angewendet werden, nicht abgesetzt werden.
Bei Beschwerden nach einer Darmspiegelung sollte direkt ein Arzt konsultiert werden:
- Blut im Stuhl,
- Blutungen im Enddarm Bereich,
- Schwindel am Kopf,
- Fieber oder Schüttelfrost,
- starke Schmerzen und/oder Blähungen,
- Übelkeit und Erbrechen,
- Herzklopfen,
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- Brustschmerzen.
In welchen Situationen sollte auf eine Koloskopie verzichtet werden durchgeführt werden?
Für eine Koloskopie muss zunächst die Einverständniserklärung des Patienten eingeholt werden. Darüber hinaus sollte es insbesondere in den folgenden Situationen nicht durchgeführt werden:
- Patienten, bei denen der Darm nicht richtig gereinigt wird,
- Patienten mit hoher Wahrscheinlichkeit einer Perforation im Darm während der Koloskopie,
- Schwere Darmentzündung bei Patienten mit
- Patienten mit Peritonealentzündung,
- Patienten mit Herzinfarktrisiko.
Welche alternativen Methoden gibt es in Fällen, in denen eine Koloskopie nicht durchgeführt werden kann?
Die Koloskopie wird zur Erkennung von Darmstörungen eingesetzt. Sie ist die wirksamste Methode auf diesem Gebiet Behandlung. Es gibt jedoch auch alternative Tests.
Es ist nicht für Personen geeignet, die keine Darmspiegelung wünschen oder für diesen Eingriff nicht geeignet sind. Die Wirksamkeit verschiedener Diagnose- und Behandlungsmethoden ist unterschiedlich. Bei Patienten, die sich keiner Koloskopie unterziehen können, können nach Entscheidung des Arztes folgende alternative Methoden angewendet werden:
- Stuhlprobe (immunchemische Tests im Stuhl),
- Test auf okkultes Blut im Stuhl,
- Doppelkontrast-Bariumeinlauf,
- Andere Arten der Koloskopie: Kapselkoloskopie, virtuelle Koloskopie und Sigmodoskopie.
Die Koloskopie hat Nebenwirkungen, oder?
Die wichtigste und gefürchtetste Komplikation, die während der Koloskopie auftreten kann, ist die Perforation des Dickdarms. Dank der fortschreitenden Technologie erfolgt die Behandlung dieser Brüche, deren Auftretenswahrscheinlichkeit jedoch bei weniger als einem Prozent liegt, durch einen chirurgischen Eingriff.
In der Koloskopie verwendete Endoskope werden gereinigt, indem sie nach der Anwendung mindestens 20 Minuten lang in Desinfektionslösungen aufbewahrt werden. Die Möglichkeit einer Infektion ist jedoch weitgehend ausgeschlossen.
Leichte Bauchschmerzen bis zu einer Stunde nach der Koloskopie sind häufig und werden klinisch ignoriert. Bei Koloskopien, die von erfahrenen Händen durchgeführt werden, bei denen die Darmvorbereitung gut durchgeführt und die Anästhesie effektiv durchgeführt wird, treten diese Nebenwirkungen nahezu nicht auf.
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