Selbstmord ist ein komplexes Verhalten, das durch viele Faktoren verursacht wird. Zu den bekanntesten Risikofaktoren und Prädiktoren für Suizid zählen frühere Suizidversuche, klinische Symptome sowie unzureichende medizinische und soziale Unterstützung. Abgesehen davon ist das Vorliegen einer Psychopathologie vielleicht die wichtigste Vorhersehbarkeit von Suizid. 90 % der Suizidfälle werden durch psychiatrische Erkrankungen verursacht, und zu den häufigsten Krankheiten zählen: schwere Depression, Drogenmissbrauch, Cluster-B-Persönlichkeitsstörungen (antisoziale PD, Borderline-PD, histrionische PD und narzisstische PD) und Schizophrenie.
Manchmal, auch wenn es nicht zu einem direkten Versuch kommt, wird der Gedanke an Selbstmord von uns Experten in Betracht gezogen, weil ein Selbstmordversuch mit einem Gedanken beginnt. Es sollte nicht als ein Gedanke wahrgenommen werden, der sich in ein direktes Verhalten oder einen verbalen Ausdruck verwandelt, wie es in unserem täglichen Leben der Fall ist. Eine Selbstmordgedanke kann nach 5 Jahren zu Taten führen. Die Dauer wird durch die Intensität der auslösenden Ereignisse bestimmt, die Gedanken in Verhalten umwandeln.
Was können wir also über Aggression sagen? Aggression in der Psychologie- und Psychiatrieliteratur; Darunter versteht man jedes schädliche Verhalten einer Person, die einer anderen Person Schaden zufügen möchte. Der Literatur zufolge kann eine Person mit hoher Aggression diese Aggression gegenüber der anderen Person körperlich oder verbal widerspiegeln. Untersuchungen zeigen, dass die Phasen, in denen Aggression am deutlichsten ist, Situationen sind, die stressig sind und in denen der Einzelne nicht gerne oder nicht wirklich sein möchte. Und in solchen Situationen wählen wir grundsätzlich zwei verschiedene Methoden, um Aggression zu zeigen. Die erste davon ist die reaktive Aggression, also die emotionsgeladene, schwer kontrollierbare und impulsive Aggression, die wir als Reaktion auf die Wahrnehmung einer echten Bedrohung oder eines provokativen Verhaltens zeigen; Bei proaktiver Aggression offenbaren wir kontrollierte Verhaltensweisen, die nicht emotional aufgeladen sind. Unter reaktiver Aggression versteht man beispielsweise die verbale oder körperliche Reaktion auf die andere Partei während eines Kampfes. Auf proaktive Weise spiegeln wir diese Aggression indirekt wider, indem wir „stolpern, Nachrichten und Anrufe unbeantwortet lassen und wütend werden“.
Mal sehen, was wir über unsere dritte Amtszeit, Impulsivität, sagen können. Impulsivität ist eigentlich eine der Grundstrukturen der Persönlichkeit, denn Impulsivität In manchen Fällen kann es uns vor Bedrohungen schützen. Allerdings können Situationen, in denen die Impulsivität außer Kontrolle gerät, uns direkt in den Schmelztiegel der Bedrohung schicken. Die Literatur unterstützt tatsächlich, was ich sage. Er sagt, dass Impulsivität von der Persönlichkeitsstruktur herrührt und dass diese durch unterentwickelte Selbstbeherrschung, schlechte Planungsfähigkeit, übermäßige Neugier auf neue und ausprobierte komplexe Erfahrungen, Risikobereitschaft und die Wichtigkeit einer sofortigen Befriedigung statt eines Aufschiebens unterstützt wird.
Wir können Aggressivität und Impulsivität insgesamt als Grundlage für suizidales Verhalten betrachten, oder wir können eine Dreifachkombination zwischen ihnen herstellen und jede binäre Struktur auf die Grundlage der anderen setzen. Es hört sich vielleicht etwas kompliziert an, oder? Eine aggressive Person ist nämlich im Allgemeinen sehr impulsiv, weil sie über schlechte Planungsfähigkeit und mangelnde Selbstkontrolle verfügt. Um sich in einer Stresssituation oder gegen die Wahrnehmung einer Bedrohung zu schützen, wird er diese Aggression entweder nach außen reflektieren und dem anderen schaden, oder er wird sich selbst bestrafen, indem er Selbstmord begeht, indem er die Wut im Inneren behält.
Epidemiologische, klinische, retrospektive, prospektive und Familienstudien, die im Laufe der Jahre durchgeführt wurden, zeigen dies. Wenn Sie an einer der oben aufgeführten psychiatrischen Störungen leiden, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit eines Suizids. Wenn Ihr Serotoninspiegel nicht auf dem erwarteten Niveau liegt, kann Ihre Suizidneigung zunehmen. Wenn Sie in der Vergangenheit einen Selbstmordversuch begangen haben, kann es sein, dass dieser in der Zukunft ausgeführt wird. Wenn es in Ihrer Familie Borderline-, Schizophrenie-, Drogenmissbrauchs- oder antisoziale PD-Patienten (Verwandte 1. Grades) gibt und Sie in einem Umfeld mit niedrigem sozioökonomischem Niveau und unzureichender sozialer Unterstützung leben; Möglicherweise sind Sie dem Selbstmord näher.
Denken Sie daran, dass ein unkontrollierbarer Gedanke zu einer einfachen Handlung führt. Eine einfache Aktion kann manchmal zu einem unwiderruflichen Ende werden.
Bleiben Sie gesund, seien Sie gut zu sich selbst!
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