Sich an Schul- und Trennungsangst anpassen

Der Schuleintritt ist eine Phase, die einen sehr wichtigen Platz im Leben von Kindern einnimmt, die Tag für Tag wachsen und sich weiterentwickeln, und die sich sehr wirksam auf die Bildung ihrer Persönlichkeit auswirkt. Diese Phase, die jedes Kind durchläuft, kann zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Abhängig vom Bindungsmuster des Kindes zu seinen Eltern können Kinder unterschiedlich auf die Schule reagieren. In den Augen unserer Gesellschaft scheinen Kinder, die sich nicht von ihren Eltern fernhalten und ihr Wort halten, gebildeter und wohlerzogener zu sein, aber diese Situation ist im Schulalter nicht so funktionsfähig.

Sicher gebundene Kinder sind nicht diejenigen, die ihre Eltern nicht verlassen, sondern diejenigen, die in ihrer Gegenwart ihre Umgebung bequem erkunden und interpretieren. Mit anderen Worten: Kinder mit einer sicheren Bindung können die Welt freier erkunden. Der Bindungstyp ist eng mit der schulischen Anpassung verknüpft, denn Schule bedeutet für Kinder die Entdeckung einer neuen Welt. Während sich sicher gebundene Kinder erfolgreicher an die Schule anpassen, ist die Situation bei unsicher gebundenen Kindern umgekehrt. Darüber hinaus zeigen Studien, dass bei unsicheren Bindungskindern die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass schulische Anpassungsprobleme zu einer psychischen Störung führen.

Hinter schulischen Anpassungsproblemen steckt die Angst vor einer Trennung oder das, was wir Trennungsangst nennen. Trennungsangst ist im Grunde der Angstzustand, den ein Kind zeigt, wenn es von einem fürsorglichen Elternteil oder einer Bezugsperson getrennt wird. Trennungsangst ist eine der drei häufigsten psychischen Störungen bei Kindern in der Türkei. Studien zeigen, dass 75 % der Kinder mit Trennungsangst Probleme bei der Eingewöhnung in die Schule haben. Darüber hinaus zeigen Kinder mit dieser Diagnose ein eher introvertiertes Verhalten. Studien zeigen, dass Kinder mit Trennungsangststörung möglicherweise Angst vor Objekten und Situationen haben, die sie als Gefahr wahrnehmen, wie zum Beispiel Diebe, Entführer, Tiere, Monster und Dunkelheit. Sie zeigen möglicherweise Wut und Aggression gegenüber jemandem, der sie dazu zwingt, sich von ihren Bezugspersonen zu trennen. Menschen sehen, Kreaturen sehen, in sein Zimmer schauen, besonders im Dunkeln oder allein (American Psychiatric Association, [APA], 2013).

Was kann getan werden?

Wenn Sie von der Schule nach der Schule nach Hause kommen, stärkt das Gespräch über den Tag die Bindung zwischen Ihnen. Kinder, die in eine neue Umgebung eintreten und mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben, können in der Schule auf Probleme stoßen. Es ist sehr wichtig, diese Probleme ernst zu nehmen und sie nicht zu beschönigen.

Wenn sie Ihnen von ihren Problemen erzählt, sollte dies ernst genommen werden.

-Wir haben es alle erlebt diese.

-Nichts wird passieren. Es wird vergehen.

-Sätze wie: Mach dir keine Sorgen... diese Sätze werden nicht funktionieren, da sie die Bindung zwischen ihnen beschädigen könnten Sie.

Es ist besser, dem Kind als Individuum ernsthafte und realistische Antworten zu geben und zu vermitteln, dass Sie da sind, egal was sein wird. Es ist jedoch notwendig, in die Probleme der Kinder einzugreifen und ihnen eine Chance zu geben, anstatt das Problem zu lösen. Für die Entwicklung des Kindes ist es sehr wichtig, zu versuchen, seine eigenen Probleme zu lösen und diese richtig auszudrücken, auch wenn es sie nicht lösen kann. Eine der wichtigsten Situationen, die Ihren Charakter prägen, ist, wie gut Sie sich ausdrücken können.

-Sie können mit Ihrem Freund über diese Situation sprechen und ihm von Ihren Gefühlen erzählen.

-Wenn Sie Ihrem Lehrer von dieser Situation erzählen, wird es helfen... Es stärkt die Kommunikationsfähigkeiten des Kindes und erhöht sein/ihr Selbstvertrauen.

Wenn als Eltern bei jedem Problem eingegriffen wird, kann dies schädlich sein das Selbstvertrauen und der Mut des Kindes. Es kann dazu führen, dass das Kind vom Elternteil abhängig wird. Die Abhängigkeit von den Eltern des Kindes kann seine Entwicklung verlangsamen und zu einem Risikofaktor für psychische Störungen werden.

Kinder, deren Probleme von ihren Eltern gelöst werden, zeigen häufiger Introvertiertheit, Kommunikationsprobleme und Aggression. Aus diesen Gründen sollte dem Kind Freiraum gegeben und an notwendigen Stellen eingegriffen werden.

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