Meniskusrisse können je nach Lokalisation häufig Beschwerden wie Druckempfindlichkeit im Gelenkbereich, Blockierung im Knie, zunehmende Schmerzen nach körperlicher Aktivität und Schwellung im Knie verursachen. Aus diesem Grund kommt es zu einem plötzlichen Blockieren beim Gehen und starken Schmerzen beim Betreten, was sich negativ auf das soziale Leben der Person auswirkt. Eine frühzeitige Diagnose ist sehr wichtig.
Das Kniegelenk ist ein geschlossener Raum, der durch die Verbindung bestimmter Teile von drei Knochen (Femur, Schienbein, Kniescheibe) entsteht. In diesem Raum befinden sich Strukturen, die sowohl eine stabile Bewegung des Kniegelenks ermöglichen als auch eine gleichmäßige Lastverteilung auf das Gelenk gewährleisten. Diese Strukturen bilden Menisken, vordere und hintere Kreuzbänder, Gelenkknorpel und Drüsen namens Synovium, die die Flüssigkeit im Knie bilden. Menisken sind knorpelige Strukturen mittlerer Härte, die sich sowohl im Innen- als auch im Außenbereich des Knies befinden und für die Aufhängung der auf das Gelenk einwirkenden Belastung sorgen. Vordere und hintere Kreuzbänder stellen eine Verbindung zwischen Schienbein und Oberschenkelknochen her und verhindern, dass das Knie nach vorne oder hinten rutscht. Die Knorpel an den Enden der Knochen, die das Knie bilden, sorgen für eine schmerzfreie Gelenkbewegung und tragen zur Federung bei. Die Synovia genannte Drüse versorgt die Strukturen, aus denen das Kniegelenk besteht, dank der von ihr produzierten Synovialflüssigkeit mit Nährstoffen und sorgt mit der Flüssigkeit auch für die reibungslose Fortsetzung der Gelenkbewegung es produziert.
Im Kniegelenk. Plötzliche Traumata oder Mikrotraumata, die durch Missbrauch des Knies verursacht werden, können Schäden an den Strukturen im Knie verursachen. Als Folge dieser Traumata können Innenmeniskus-/Außenmeniskusrisse, vordere Kreuzband-/hintere Kreuzbandrisse, Knorpeltod aufgrund einer Verletzung oder mangelnde Blutversorgung in bestimmten Teilen des Gehirns auftreten der Knorpel (Osteochondritis dissecans)beobachtbar. Darüber hinaus haben viele Patienten einige dieser Verletzungen gleichzeitig. Darüber hinaus kann es infolge einiger Synovialerkrankungen oder rheumatischer Erkrankungen zu einer Zunahme der Synovialstruktur (Synovialhypertrophie, polyvillonoduläre Synovitis) und einer Zunahme der Gelenkflüssigkeit kommen.
Meniskus Risse führen je nach Lokalisation häufig zu Druckempfindlichkeit an der Gelenklinie. k am Knie Es kann zu Beschwerden wie Taubheitsgefühl, zunehmenden Schmerzen nach körperlicher Betätigung und Schwellungen im Knie kommen. Während Meniskusrisse, die in jungen Jahren auftreten, sich häufig als einzelne Rissstelle manifestieren, treten Meniskusrisse, die im höheren Alter aufgrund von Verkalkungen auftreten, mit einem mit der Zeit zunehmenden Quetschmechanismus auf und sind mehrteilige Risse. Tränen werden entsprechend ihrer Größe in 4 Stadien eingeteilt, wobei insbesondere bei Rissen im Stadium 3–4 eine chirurgische Behandlung bevorzugt wird. Bei Patienten mit Meniskusriss können sich im hinteren Bereich des Knies Zysten (Baker-Zyste) bilden, nachdem vermehrt Gelenkflüssigkeit hinter dem Knie austritt.
Bei vorderer und/oder oder Verletzungen des hinteren Kreuzbandes, das Knie dreht sich beim Gehen oder bei plötzlichen Kniebewegungen. Es wird ein Gefühl der Entladung und des Sturzes im Kniegelenk beobachtet. Bei Patienten mit Bänderriss kann es aufgrund sportlicher Aktivitäten aufgrund eines instabilen Knies zu Knochenödemen (Bone Prellungen) um den Knorpel der das Kniegelenk bildenden Knochen kommen. Diese Patienten haben häufig begleitende Meniskusrisse, und die Befunde von Meniskusrissen verursachen zusätzliche Beschwerden beim Patienten.
Auf den gelenkzugewandten Oberflächen der Knochen, die das Knie bilden, befinden sich etwa 4–5 mm Knorpelstruktur gemeinsam. Knorpelschäden können durch Trauma, Absterben bestimmter Knorpelbereiche (Osteochondritis dissecans – OCD), Knorpelschäden hinter der Vorderseite des Knieknochens, die früher auch „Chondromalazie Patella“ genannt wurden, und „Osteoarthritis“, auch Verkalkung genannt, auftreten im höheren Alter. Bei diesen Patienten können je nach Bereich der Knorpelschädigung auch Schmerzen, Schwellungen um das Gelenk herum und ein Gefühl des Feststeckens bei gebrochenen Teilen beobachtet werden.
Bei Patienten, die sich bewerben Bei einem Besuch in der Ambulanz mit verschiedenen Beschwerden im Kniegelenk wird zunächst die Vorgeschichte des Patienten befragt. Der Ort und die Dauer der Beschwerde, der Zeitpunkt des Schmerzes und sein Zusammenhang mit der Aktivität sowie das Vorliegen eines Traumas werden abgefragt. Anschließend werden die intraknieinternen Strukturen mit eigenen Untersuchungstechniken hinsichtlich der Ursache der Pathologie beurteilt. Um eine definitive Diagnose zu stellen, werden in der Regel eine Knieradiographie und eine Kniegelenk-MRT angefordert. Über die Behandlungsmethode wird entschieden, indem die Anamnese sowie die klinischen und radiologischen Ergebnisse des Patienten gemeinsam ausgewertet werden.
Die Behandlungsmethoden variieren je nach Krankheit.
- Bei Meniskusrissen sind das Alter des Patienten, der Traumamechanismus und die Größe des Risses im MRT wichtig. Risse im Stadium 3–4, die als Folge eines Traumas in jungen Jahren auftreten, insbesondere solche, die verschließen, werden mit einer arthroskopischen Operation, der sogenannten geschlossenen Methode, behandelt. Bei degenerativen Rissen, die im Alter auftreten, d. h. fragmentierten Rissen, die durch Quetschungen entstehen, führt eine Operation möglicherweise nicht immer zu positiven Ergebnissen. In diesem Fall müssen Sie die Vor- und Nachteile einer Operation ausführlich mit Ihrem Arzt besprechen. Bei Rissen im Frühstadium werden häufig nicht-chirurgische Methoden bevorzugt.
- Die am häufigsten verwendete Behandlungsmethode für vordere oder hintere Kreuzbandrisse ist die chirurgische Anlage eines neuen Bandes. Die am häufigsten verwendete Technik bei der Herstellung eines Bandes besteht darin, ein neues Band mit von Ihnen entnommenen Sehnen zu erstellen. Durch die arthroskopische, also geschlossene Methode wird dieses neu entstandene Band an seinem anatomischen Platz platziert und das Knie erhält seine frühere Stabilität zurück. Bei diesen Patienten kommt es häufig zu Meniskusrissen und es werden auch Meniskusoperationen durchgeführt.
- Knorpelverletzungen treten normalerweise in einer bestimmten Region des Knies auf, können jedoch variieren. Im Frühstadium können je nach Ausmaß der Beschwerden auch nicht-chirurgische Methoden (wie Rehabilitation, Belastung, Gerätenutzung, Eis, medizinische Behandlung, PRP etc.) zum Einsatz kommen. Bei Patienten in fortgeschrittenen Stadien und lebensbedrohlichen Zuständen sind arthroskopische Eingriffe zur Entblutung des Knorpels (Mikrofrakturierung), eine Knorpeltransplantation aus dem nichtbelasteten Bereich des Knies in den erkrankten Bereich (Mosaikplastik) oder eine Stammzelltransplantation eine Operationstechnik Das kann angewendet werden.
- Bei Synovialerkrankungen wird die überschüssige Synovia häufig arthroskopisch entfernt. Obwohl sie gereinigt wird, besteht häufig die Möglichkeit eines erneuten Auftretens.
Bei dieser Methode wird Der Einstieg in das Knie erfolgt durch 1 cm große Löcher, die auf beiden Seiten des Knies geöffnet sind. Zunächst wird die Innenseite des Knies mit Serum aufgeblasen, um eine Umgebung zu schaffen, in der die in das Knie eingeführten Instrumente bequem verwendet werden können. Intraartikuläre Pathologien werden behandelt, indem eine Kamera durch ein Loch und chirurgische Instrumente durch das andere Loch eingeführt werden. Mit dieser Methode können die Reinigung des gerissenen Meniskus, Meniskusnähte, Operationen am vorderen/hinteren Kreuzband, Rasur oder Blutung bei Knorpelverletzungen (Mikrofraktur), Synovialreinigung bei vergrößerter Synovia und manchmal auch die Entfernung von überschüssigem Knorpel im Knie durchgeführt werden. Es kann eine Reinigung von fadenförmigen Gebilden (Plica) erreicht werden, die den Körper schädigen. Die wichtigsten Merkmale dieser Operation sind der kosmetische Nutzen, die schnelle Genesung und die Möglichkeit, am sozialen Leben teilzunehmen. Wie bei jeder Operation können auch bei dieser Operation Komplikationen auftreten. In diesem Zusammenhang ist es sehr wichtig, dass Sie der Operation zustimmen, indem Sie vor der Operation ausführlich mit Ihrem Arzt sprechen.
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