Diagnose und Behandlung von Speiseröhrenkrebs

Die Speiseröhre ist ein hohles, röhrenförmiges Organ, das Nahrung und Getränke vom Rachen in den Magen transportiert. Die Speiseröhre beginnt am Ende der Mundhöhle, setzt sich hinter der Luftröhre im Brustkorb fort und endet auf Höhe des Zwerchfells am Anfang des Magens im Bauchraum. Wenn eine Person schluckt, ziehen sich die Muskelschichten der Speiseröhre zusammen und drücken die Nahrung in den Magen. Bei Erwachsenen beträgt die Länge der Speiseröhre etwa 25 cm. Speiseröhrenkrebs ist eine der Krebsarten mit den größten geografischen Verteilungsunterschieden entsprechend den lokalen Essgewohnheiten. Hohe Frequenzen werden im Nahen und Fernen Osten gemeldet, insbesondere in den Regionen Ost- und Südostanatoliens unseres Landes. Bei mikroskopischen Untersuchungen gibt es zwei verschiedene Arten (Plattenepithelkarzinom und Adenokarzinom). Während die Inzidenzrate in China, Japan und im Süden Afrikas bei 170/100.000 liegt, erreicht diese Rate im Osten Asiens 500/100.000. Während in diesen Gesellschaften Plattenepithelkarzinome auftreten, sind Adenokarzinome in entwickelten Ländern häufiger anzutreffen. In den USA und europäischen Ländern beträgt die Rate 21/100.000. In unserem Land kommt Speiseröhrenkrebs häufiger in den östlichen Provinzen vor.

Risikofaktoren für Speiseröhrenkrebs

Umweltfaktoren und Ernährungsgewohnheiten sind eher für Speiseröhrenkrebs verantwortlich als genetische Veranlagung. Eine unzureichende hygienische Lagerung von Lebensmitteln, ein längerer Verzehr, ungeeignete Zusatzstoffe, geräuchertes Fleisch, Rohkost und Nitrosamine in Konserven ebnen den Weg für Krebs. Zu den weiteren Faktoren bei Menschen mit schlechter Mundgesundheit gehören weniger Kauen von Nahrungsmitteln, sehr heiße Getränke, Mineralstoffmangel (Zink usw.), Tabak- und Zigarettenkonsum sowie Strahlenbelastung.

Schutz

Die wichtigsten Faktoren zum Schutz vor Speiseröhrenkrebs sind Umweltfaktoren. Halten Sie sich außerdem von Tabak und Tabakprodukten fern und konsumieren Sie Alkohol nur in begrenztem Umfang. Trinken Sie keine sehr heißen Getränke. Verzehren Sie geräucherte Lebensmittel und Konserven sehr bewusst. Ein erhöhter Verzehr von ungekochtem Gemüse und Obst verringert das Risiko von Speiseröhrenkrebs. Achten Sie auf Ihre Mundgesundheit. Halten Sie Kinder insbesondere von Flüssigkeiten wie Bleichmitteln fern, die brennen und die Speiseröhre reizen können. Nehmen Sie die Behandlung Ihrer Refluxkrankheit und Ihrer Magenbeschwerden unbedingt ernst. Konsultieren Sie in solchen Fällen unbedingt die nächstgelegene Gesundheitseinrichtung.

Symptome von Speiseröhrenkrebs

Die häufigsten klinischen Symptome sind: Gewichtsverlust, Schluckbeschwerden und Gefühl, beim Essen festzustecken. Ein schmerzhaftes Schluck- und Klebgefühl beim Essen, das etwa 6 Monate vor der Konsultation einer Gesundheitseinrichtung auftrat. Wucher Es besteht ein Gefühl von Nahrungsaufstoßen und Schmerzen im Oberbauch. Der Schmerz kann im Rücken zwischen den Schulterblättern oder hinter dem Brustbein liegen und in Richtung Rachen ausstrahlen. Gewichtsverlust kann sehr spürbar sein. Manchmal können Lymphknoten im Nacken tastbar sein. Knochenschmerzen, Schwäche, trockener Husten und Heiserkeit sind weitere seltenere Symptome.

Diagnose von Speiseröhrenkrebs

Die Speiseröhre wird mit optischen Lichtkameras, der Endoskopie, untersucht und die Pathologie wird untersucht. Zur Diagnose wird eine Probe (Biopsie) entnommen. Eine Ultraschalluntersuchung namens Endosonographie wird durchgeführt, um die Adhäsion vom Inneren der Speiseröhre zum umliegenden Gewebe zu untersuchen. Bei Bedarf werden für den Patienten fortgeschrittene bildgebende Verfahren wie Computertomographie (CT), Magnetresonanztomographie (MRT) und Positronenemissionstomographie (PET) angefordert. Es werden keine Tumormarker und Screening-Programme im Blut überprüft, wie bei manchen Krebsarten.

Stadieneinteilung bei Speiseröhrenkrebs

Behandlung von Speiseröhrenkrebs

Behandlung: Sie hängt vom Allgemeinzustand des Patienten, der Ausdehnung, Lage und Größe des Tumors ab. Patienten werden oft von einer spezialisierten Gruppe wie einem Verdauungschirurgen, einem Mediziner und einem Radioonkologen behandelt.

Chirurgie:

Wenn der Tumor des Patienten nicht vorhanden ist Die Erkrankung befindet sich in einem ausgedehnten Stadium und hat sich auf andere Organe ausgebreitet. Andernfalls besteht die erste Behandlung in der chirurgischen Entfernung der tumorösen Speiseröhre. In unserem Land werden bei frühzeitig diagnostizierten Patienten sehr erfolgreiche Ergebnisse erzielt. Die vollständige Entfernung der Speiseröhre wird als Ösophagektomie bezeichnet. Die umliegenden Lymphknoten werden gereinigt. Der Magen und der restliche Teil der Speiseröhre werden zusammengelegt, um dem Patienten das Schlucken zu ermöglichen. Ändern Bei herkömmlichen Methoden wird die Operation durch die Rekonstruktion der Speiseröhre aus dem Magen oder Darm abgeschlossen. Die Hauptbehandlungsmethode für Ösophagustumoren ist die Operation, die chirurgische Mortalität ist jedoch relativ hoch und selbst in Fällen, in denen der Tumor entfernt wird, beträgt die 5-Jahres-Überlebensrate aufgrund lokaler und systematischer Rezidive etwa 20 %.

Strahlentherapie (Strahlentherapie):

Dabei werden hochenergetische Strahlen eingesetzt, um Krebszellen abzutöten. Die Strahlentherapie wirkt sich nur auf die Zellen im behandelten Bereich aus. Chemotherapie und Strahlentherapie können kombiniert werden, um den Tumor vor der Operation zu verkleinern. In einigen Fällen kann eine Strahlentherapie durchgeführt werden, um ein Wiederauftreten nach der Operation zu verhindern. Wenn der Tumor nicht chirurgisch entfernt werden kann, wird häufig eine Strahlentherapie eingesetzt, um das Schlucken zu erleichtern und die Schmerzen zu lindern.

Chemotherapie:

Es handelt sich um den Einsatz von Krebsmedikamenten um Krebszellen abzutöten. Bei Speiseröhrenkrebs kann unter Berücksichtigung des Allgemeinzustands des Patienten vor oder nach der Operation eine medikamentöse Behandlung namens Chemotherapie eingesetzt werden. Chemotherapie kann zusammen mit Strahlentherapie eingesetzt werden, um den Tumor vor der Operation zu verkleinern, oder als primäre Behandlung anstelle einer Operation.

Palliative Behandlungsmethoden:

Ein sogenannter Expander Im Bereich der Speiseröhrenobstruktion wird ein Stent platziert. Die Nahrung kann mithilfe eines Regenschirms hindurchgeleitet werden, und manchmal kann eine externe Ernährung durch das Einführen von Schläuchen, die als Gastrostomie bezeichnet werden, in den Magen bereitgestellt werden. Die Linderung von Verstopfungen trägt zur Linderung der Symptome bei, insbesondere im Zusammenhang mit Schluckbeschwerden.

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