Kefir ist ein Getränk, dessen Verwendung eine sehr lange Geschichte hat. Dieses Getränk, das vom türkischen Wort „keyif“ stammt, wird aufgrund seiner positiven gesundheitsfördernden Eigenschaften in vielen Gesellschaften konsumiert. Wissenschaftlichen Studien zufolge hat Kefir potenzielle Wirkungen in verschiedenen medizinischen Bereichen. Dank der Kenntnis dieser Wirkungen kann Kefir zum Schutz vor verschiedenen Krankheiten und zur Behandlung einiger Beschwerden eingesetzt werden. Sie können dem Rest des Artikels folgen, um detaillierte Informationen über die Vorteile und alle anderen Eigenschaften von Kefir zu erhalten.
Was ist Kefir?
Kefir ist eine Getränkeart, die durch Fermentierung entsteht Milch. Für diesen Fermentationsprozess sind der Milch zugesetzte Milchsäurebakterien und Hefearten verantwortlich. Diese lebenden Mikroorganismen, auch Probiotika genannt, ernähren sich vom Zucker in der Milch. Dabei wird der Zucker namens Laktose abgebaut und es entsteht Milchsäure. Im gleichen Prozess entstehen verschiedene bioaktive Verbindungen und Antibiotika, die zur Gesundheit beitragen. Im Vergleich zu Joghurt, einem anderen Milchprodukt, sticht Kefir durch einige einzigartige Eigenschaften hervor. Während es beispielsweise in Joghurt zwei bis sieben Arten von Probiotika gibt, sind es in Kefir 10 bis 34 Arten. Ein weiteres Merkmal dieser Arten ist, dass sie beim Menschen lange Zeit im Darm gehalten werden können. Mikroorganismen im Kefir können gegen verschiedene krankheitsverursachende Faktoren wirken, indem sie Kolonien im Darm gründen. Sie können andere Arten von Bakterien beseitigen, die für den Körper schädlich sind. Auf diese Weise kann durch die Regulierung der Darmflora eine Schutzmaßnahme gegen verschiedene Krankheiten ergriffen werden.
Welche Vitamine sind in Kefir enthalten?
Vitamine sind lebenswichtige Nährstoffe, die wichtige Funktionen bei der Ausführung haben von Körperfunktionen. Aus diesem Grund empfehlen Experten, jeden Tag Lebensmittel mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen zu sich zu nehmen. Kefir hingegen ist aufgrund seines Vitamin- und Mineralstoffgehalts ein nahrhaftes Getränk. Im Kefir sind folgende Vitamine enthalten:
- Vitamin A: Vitamin A, das wichtige Auswirkungen auf die Gesundheit der Augen und das Immunsystem hat, trägt auch zu den Heilungsprozessen der Haut bei. Bei Vitamin-A-Mangel können Nachtblindheit, trockene Augen, erhöhtes Infektionsrisiko und verschiedene Hautprobleme beobachtet werden.
- Vitamin B2. ni (Riboflavin): Vitamin B2, das an der Energieproduktion des Körpers beteiligt ist, wirkt sich auch positiv auf die Gesundheit des Gewebes in vielen Organen aus. Bei einem Vitamin-B2-Mangel können Beschwerden wie verschiedene Mundschmerzen und Haarausfall auftreten.
- Vitamin B12 (Cobalamin): Es ist für die Funktionen von Zellen namens Erythrozyten verantwortlich, die für den Sauerstofftransport im Körper zuständig sind Blut und das Nervensystem. Eine unzureichende Zufuhr von Vitamin B12 kann zu Geschwüren, Hautverfärbungen, Kribbeln und verschiedenen neurologischen Problemen im Mund führen. Es wird empfohlen, täglich ausreichend Vitamin C einzunehmen. Beschwerden wie eine Malabsorption von Eisen, Mund- und Zahnprobleme sowie eine verzögerte Wundheilung sind die Symptome, die als Folge eines Vitamin-C-Mangels auftreten können. Symptome wie Muskelschwäche, Schwäche und Depression sind die Störungen, die bei Vitamin-D-Mangel beobachtet werden können.
- Vitamin K: Es ist am Kalziumstoffwechsel und an der Blutgerinnung beteiligt. Eine unzureichende Zufuhr kann zu Blutungsneigung führen. Dadurch können Symptome wie blaue Flecken, Blutungsherde an den Nägeln und blutiger Stuhlgang auftreten.
Kefir-Inhaltsstoffe
Kefir hat viele wohltuende Wirkungen auf Gesundheit dank der verschiedenen darin enthaltenen Nährstoffe. Darüber hinaus sind auch die Art und Anzahl der im Kefir vorkommenden Mikroorganismen wichtig. In 1 ml Kefir stecken mehrere Millionen Bakterien und mindestens 1000 Hefen. Durch die Aktivitäten dieser Hefen und Bakterien entstehen nützliche Bestandteile. Das Ergebnis ist ein nahrhaftes Getränk, das verschiedene Zutaten kombiniert. Der Kefir-Gehalt ist wie folgt:
- 90 % Wasser
- 3 % Protein
- 3,5 % Gesamtfett
- 6 % natürliche Zuckerarten
- Kalium
- Magnesium
- Kalzium
- Milchsäure
- Bioaktive Bestandteile
Was sind die Vorteile von Kefir?
Es gibt viele wissenschaftliche Studien über die Vorteile von Kefir. Basierend auf den aus diesen Studien gewonnenen Informationen können die Vorteile des Trinkens von Kefir wie folgt zusammengefasst werden:
- Es kann antimikrobielle Eigenschaften aufweisen: Einige der Substanzen in Kefir können eine schützende Wirkung gegen verschiedene Arten schädlicher Bakterien haben. Viren und Pilze. Bei der Fermentation von Kefir entsteht eine Verbindung namens Bakteriocin. Dabei handelt es sich um Substanzen, die die Vermehrung von Bakteriozinen, den Bakterienarten, auf die sie wirken, stoppen. Die Bakteriozine in Kefir wirken gegen viele Arten von Bakterien, die schädlich für das Verdauungssystem sind und Infektionen verursachen, wie Salmonellen, Shigellen und Helicobacter pylori.
- Es kann den Cholesterinspiegel im Blut regulieren: Kefir-Bakterien können reduzieren die Aufnahme von überschüssigem Cholesterin, das von außen aus dem Darm aufgenommen wird. Darüber hinaus inaktiviert eine von diesen Bakterien synthetisierte Verbindung namens Propionat einige Enzyme, die an der Cholesterinproduktion beteiligt sind. Dank all dieser Wirkungen kann Kefir dazu beitragen, die Menge an LDL im Blut zu reduzieren, das als „schädliches Cholesterin“ bekannt ist.
- Es hat entzündungshemmende Eigenschaften: Eine Entzündung ist eine Entzündung, die sich vor dem Hintergrund verschiedener Ereignisse entwickelt im Körper. Übermäßige Entzündungen werden mit vielen Krankheiten wie Diabetes, Fettleibigkeit, Krebs und Asthma in Verbindung gebracht. Die Verbindung namens Kefiran, die in Kefir vorkommt und nach diesem Getränk benannt ist, hat Wirkungen, die Entzündungen durch verschiedene Mechanismen unterdrücken können.
Was bewirkt Kefir?
Über die Vorteile von Kefir Studien haben die potenzielle Wirkung dieses Getränks gegen viele Krankheiten gezeigt. Verantwortlich für diese Wirkung sind Probiotika und Wirkstoffe im Kefir. Die Antwort auf die Frage, wofür Kefir gut ist, lautet wie folgt:
- Es kann bei Verdauungsproblemen nützlich sein: Eine gesunde Darmflora wirkt schützend gegen viele Krankheiten. Die Probiotika in Kefir sind Sie tragen zur Regulierung der Flora bei, indem sie sich an der Darmwand ansiedeln. Auf diese Weise kann gegen verschiedene Infektionen des Verdauungssystems, sogenannte Gastroenteritis, vorgegangen werden. Darüber hinaus können verschiedene Probleme wie Reizdarmsyndrom und Magengeschwüre gelindert werden.
- Es kann zur Verbesserung der Knochengesundheit beitragen: Kefir, der sowohl Kalzium als auch Vitamin K2 enthält, hat positive Auswirkungen Auswirkungen auf die Knochengesundheit. Calcium ist wichtig für die Erhaltung der Knochengesundheit. Experten empfehlen eine ausreichende Kalziumzufuhr gegen metabolische Knochenerkrankungen wie Osteoporose. Es gibt Studien, die zeigen, dass Vitamin K2, das eine aktive Rolle im Kalziumstoffwechsel spielt, das Risiko von Frakturen verringert.
- Es kann bei Allergien und Asthmaproblemen wirksam sein: Entzündliche Prozesse, die als Folge einer übermäßigen Immunabwehr entstehen Reaktionen sind wirksam bei der Entstehung von Krankheiten wie Allergien und Asthma. Kefir weist dank verschiedener bioaktiver Verbindungen in seinem Inhalt entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften auf. Studien deuten darauf hin, dass Kefir die Signalwege unterdrücken kann, die an der Entstehung von Allergien und Asthma beteiligt sind.
Ist Kefir gut gegen Durchfall?
Durchfall kann auftreten Unterschiedliche Faktoren. Gastroenteritis beschreibt Infektionen, die durch Bakterien wie Salmonellen, Shigellen und Escherichia coli im Verdauungstrakt verursacht werden. Aktive Mikroorganismen im Kefir sind dank der von ihnen produzierten Bakteriozine wirksam bei der Beseitigung dieser Krankheitserreger. Laktoseintoleranz ist ein weiteres Problem, das Durchfall verursacht. Der in der Milch enthaltene Zucker namens Laktose kann bei manchen Menschen zu Überempfindlichkeitsreaktionen führen. Als Folge können Beschwerden wie Bauchschmerzen und Durchfall auftreten. Bei der Fermentation von Kefir verdauen Mikroorganismen die Laktose in der Milch und wandeln sie in Milchsäure um. Dadurch entsteht der säuerliche Geschmack von Kefir. Dadurch wird der Laktosespiegel minimiert. Wissenschaftliche Studien weisen auf einige positive Eigenschaften des Kefirkonsums bei Menschen mit Laktoseintoleranz hin. Es gibt Studien, die zeigen, dass der Verzehr von Kefir einige der Symptome lindert, die als Folge einer Laktosesensitivität auftreten.
Wie konsumiert man Kefir?
Sie können Kefir selbst zubereiten oder es auslagern. Für manche Menschen ist es schwierig, es zu konsumieren Sie können natürliche Süßstoffe wie Honig verwenden, um die Vorteile von Kefir zu genießen, der einen einzigartigen Geschmack hat. Sie können Kefir als Getränk verzehren oder zu Gerichten wie Suppen hinzufügen. Als Alternative können Sie in allen Rezepten mit Sahne und anderen Milchprodukten Kefir wählen. 1-3 Gläser Kefir täglich reichen aus, um ausreichend Probiotika zu sich zu nehmen.
Wann sollte man Kefir trinken?
Kefir enthält keine Stoffe, die für Aufmerksamkeit sorgen, wie etwa Koffein. Aus diesem Grund gibt es kein bestimmtes Zeitintervall als Antwort auf die Frage, wann man Kefir konsumieren sollte. Personen mit speziellen Ernährungsprogrammen wie Diabetiker müssen jedoch möglicherweise Kefir zu ihren Mahlzeiten zu sich nehmen. Kefir hat, wie alle anderen Getränke auch, eine ernährungsphysiologische Qualität. Aus diesem Grund sollten Sie Kefir in Übereinstimmung mit diesen Zeiten trinken, wenn es eine Situation gibt, in der Sie Medikamente vor einem bestimmten Zeitraum einnehmen müssen, wie z. B. bei einer gastroösophagealen Refluxkrankheit.
Darf man während der Schwangerschaft Kefir trinken?
Der wichtigste Punkt, den man beim Kefir-Konsum während der Schwangerschaft beachten sollte, ist, dass die verwendete Milch pasteurisiert ist. Es gibt keine Studien, die belegen, dass Kefir bei schwangeren Frauen Nebenwirkungen hat. Im Gegenteil können viele positive Effekte dieses Getränks, das reich an verschiedenen Vitaminen und Mineralstoffen ist, genutzt werden. Die richtige Entscheidung darüber, ob Sie Kefir während der Schwangerschaft konsumieren sollten, können Sie jedoch im Gespräch mit Ihrem Arzt treffen.
Nimmt Kefir an Gewicht zu?
Eine Portion Kefir , dessen Gehalt je nach verwendeter Milch variiert, hat durchschnittlich 100 Kalorien. Kefir, der etwa 3-6 Gramm Fett enthält, besteht zu 90 % aus Wasser. Daher hat Kefir keine gewichtssteigernde Wirkung. Im Gegenteil: Es gibt wissenschaftliche Studien, die positive Antworten auf die Frage geben, ob Kefir schwächer wird. Durch den übermäßigen Verzehr von Kefir zusätzlich zur normalen Ernährung kann es jedoch zu einer Überschreitung des täglichen Kalorienbedarfs kommen. Infolgedessen kann es zu einer Gewichtszunahme kommen.
Verursacht Kefir Verstopfung?
Da Kefir ein Getränk mit hohem Wassergehalt ist, verursacht es keine Verstopfung , bekannt als Verstopfung. Wenn Sie Kefir in mehr als den empfohlenen Mengen trinken, kann dies zu Verstopfung führen. Daher übermäßiger Konsum von Kefir.
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