Rotatorenmanschettenriss

Das Schultergelenk ist das beweglichste Gelenk des menschlichen Körpers. Obwohl das Schultergelenk im Laufe der Evolution nach der Umstellung auf eine zweibeinige Haltung einen großen Bewegungsbereich erlangte, blieb die Stabilisierung des Gelenks stärker von der es umgebenden Muskulatur abhängig, da es nicht wie das Hüftgelenk über eine ausreichende Knochenabdeckung verfügte. Aufgrund zunehmender altersbedingter Verschlechterung der Muskelqualität und -ausdauer oder erhöhter körperlicher Aktivität werden die Muskeln um die Schulter herum anfällig für Risse oder Verletzungen.

Was ist ein Rotatorenmanschettenriss?

Rund um die Schulter befinden sich 4 Muskeln, die für verschiedene Bewegungen des Arms verantwortlich sind (Innen- und Außenrotation, Armheben). Diese Muskeln werden Muskeln der Rotatorenmanschette genannt. Risse, die aus verschiedenen Gründen in diesen Muskeln entstehen, werden Rotatorenmanschettenrisse genannt.

Warum entstehen Rotatorenmanschettenrisse?

 

Erhöhte körperliche Aktivität. Aufgrund der Auswirkungen von Faktoren wie genetischen Faktoren, Begleiterkrankungen, Schwächung des Muskelgewebes aufgrund des fortgeschrittenen Alters, Ausübung von Überkopfsportarten, Unfällen und Stürzen kommt es zu einer Überlastung der Schulterrotatorenmanschettenmuskulatur und zu Rissen.

 

Welche Symptome verursachen Rotatorenmanschettenrisse?

 

Patienten verspüren verstärkte Schmerzen im Schulterbereich und Schwierigkeiten bei der Bewegung Drehen des Arms nach innen oder außen, Unfähigkeit, den Arm zu heben, nachts zunehmende Schmerzen, persönliche Pflege. Er/sie stellt sich mit Beschwerden wie Schwierigkeiten bei der Durchführung von Übungen vor.

 

Wie werden diese Risse diagnostiziert?

 

Die Diagnose klären Eine hochwertige MRT hilft dem Arzt bei der Planung und Behandlung.

 

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei einem Rotatorenmanschettenriss?

 

Der Behandlungsplan variiert je nach Größe und Lage des Risses sowie der Dicke des gerissenen Muskels, das Alter und den körperlichen Aktivitätsstatus des Patienten sowie ob sich der Riss im Früh- oder Spätstadium befindet. Unter Berücksichtigung all dieser Faktoren wird ein auf den Patienten abgestimmter Behandlungsplan bevorzugt. Optionen wie Physiotherapie, Injektionen, geschlossene oder offene Tränenreparatur und Muskeltransplantation stehen zur Verfügung.

 

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