Als
Labyrinthitis bezeichnet man eine Entzündung der Innenohrorgane, die sowohl das Gleichgewicht als auch das Gehör betreffen. Sie kann nach einer Infektion der oberen Atemwege auftreten, beispielsweise bei einer Entzündung des Gleichgewichtsnervs (Neuritis vestibularis). Ein oder beide Innenohren können von der Erkrankung betroffen sein. Es kann aufgrund viraler oder bakterieller Infektionen oder systemischer Erkrankungen auftreten. Sie tritt am häufigsten bei Erwachsenen im Alter zwischen 30 und 70 Jahren auf. Bei Erwachsenen ist die Infektionsquelle oft eine chronische (chronische) Mittelohrentzündung, die schon seit langem Beschwerden verursacht. Bei Kindern tritt sie in der Regel unter 2 Jahren auf und kann zusammen mit einer Meningitis auftreten. Daher kommt es im Kindesalter deutlich häufiger zu einer Beteiligung beider Innenohren. Das Gefühl des Ungleichgewichts geht immer mit einem Hörverlust einher. Der Schwindel setzt plötzlich ein. Sie tritt zusammen mit einer Mittelohrentzündung oder einer Meningitis auf, je nachdem, ob sie vom Ohr oder von den Hirnhäuten ausgeht. Eine sorgfältige und zeitnahe medizinische und gegebenenfalls chirurgische Behandlung ist erforderlich.
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