Lebensereignisse wie Scheidung, Trennung, Krankheit und Tod zählen zu den Verlustarten. Wenn man an Verlust denkt, denkt man als Erstes an den Tod.
Ein Mensch erlebt viele Lebensereignisse wie Bildung, Arbeit, Heirat, die Geburt eines Kindes, die er sein Leben lang kontrollieren kann. Andererseits ist ein Tod, der außerhalb der menschlichen Kontrolle eintritt, eine unvermeidliche Realität. Der Verlust eines geliebten Menschen ist eines der Lebensereignisse, die Menschen tief berühren, und der damit verbundene Trauerprozess ist eine sehr schwierige Zeit. Während der Einzelne sein Leben fortsetzt, wird er mit einem Ereignis konfrontiert, bei dem die Kontinuität unterbrochen wird.
Reaktionen im Trauerprozess sind normale Reaktionen auf eine ungewöhnliche Situation. Psychische, physische, kognitive und Verhaltensreaktionen nach einem Verlust sind universell. Wenn angesichts dieser abnormalen Situation nicht die erwarteten normalen Trauerreaktionen auftreten, entstehen für die Person Probleme. Neben der Universalität dieser Reaktionen kann der Trauerprozess von Person zu Person unterschiedlich sein. Die Ursache für diesen Unterschied sind Faktoren wie Lebenserfahrungen, Beziehung zur verschwundenen Person, kulturelle Merkmale und das aktuelle Leben des Einzelnen.
Studien zufolge wird der normale Trauerprozess in fünf Phasen bewertet:
Verleugnung und Schock: Es fällt der Person schwer, sie zu akzeptieren sobald er/sie von seinem/ihrem Verlust erfährt. In dieser Phase verleugnet die Person den erlittenen Verlust. Vielleicht kommt Ihnen der Gedanke „Das hätte mir nicht passieren können“ in den Sinn.
Wut: Die Person in dieser Phase fragt: „ Warum ich?“ Warum ist mir das passiert? Da sein Gerechtigkeitssinn erschüttert ist, möchte er die Gerechtigkeit wieder aufbauen. Begleitet wird diese Phase von Gedanken wie „Wenn das passiert, werde ich das tun“, „Kann es noch eine Chance geben, besser zu werden?“
Depression: Wenn die Person erkennt, dass sich die Situation, in der sie sich befindet, trotz aller Bemühungen nicht verändert hat, kann es sein, dass sie depressiv ist. Introversion, Unzufriedenheit, frühere Aktivitäten Es gibt Tendenzen zur Abneigung am meisten. Sie bemüht sich, mit dem Verlust umzugehen, indem sie akzeptiert, was passiert ist.
Es ist völlig normal, die oben erwähnten fünf Phasen des normalen Trauerprozesses zu durchlaufen. Wenn die Person diese Phasen nicht abschließen kann und Schwierigkeiten hat, in ihren Alltag zurückzukehren, sollte sie professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen.
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