Nierensteine sind harte Ablagerungen aus Mineralien und Salzen, die sich in den Urinsammelstrukturen der Nieren bilden. Nierensteine entstehen, wenn die Urinmenge abnimmt, es an Stoffen mangelt, die die Steinbildung verhindern, oder wenn im Urin ein Überschuss an steinbildenden Stoffen vorliegt. Eine geringe Urinausscheidung aufgrund einer unzureichenden Wasser-/Flüssigkeitsaufnahme ist der wichtigste Risikofaktor für die Bildung von Nierensteinen. Es ist bekannt, dass Faktoren wie zu wenig Flüssigkeit am Tag, genetische Faktoren, Familienanamnese, Alter, Geschlecht, Rasse, Inaktivität oder Inaktivität sowie Ernährung das Risiko einer Steinbildung erhöhen. Es ist bekannt, dass die Häufigkeit von Nieren- und Harnwegssteinen in folgenden Fällen zunimmt:
Strukturstörungen der Nieren und/oder Harnwege: Hufeisenniere, Harnleiterstenose
Familiengeschichte von Nierensteinen
Bluthochdruck und Diabetes
Hyperparathyreoidismus
Fettleibigkeit und Bewegungsmangel.
Mangelnde Flüssigkeitsaufnahme
Mangel an Citrat im Urin
Cystinurie-Name Einige angeborene Stoffwechselerkrankungen, die auftreten können
Welche Behandlungsmethoden gibt es für Nierensteine?
Vor allem Steine, die keine starken Schmerzen oder Verstopfungen verursachen, sind zu erwarten bei reichlicher Flüssigkeitsaufnahme, Schmerzmitteln und der Einnahme von Medikamenten, die die Harnwege erweitern, verschwinden. Die Wartezeit sollte nicht länger als 6 Wochen betragen.
Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL): Ultraschallstoßwellen werden auf den Stein gerichtet, um ihn aufzubrechen. Es ist zu erwarten, dass die Steinpartikel dann bei ausreichender Wasseraufnahme spontan verschwinden.
Perkutane Nephrolithotomie (PCNL): Wird bei großen Steinen (> 2 cm), Hirschgeweihsteinen und auch Zystinsteinen eingesetzt. Während des Eingriffs wird ein sogenanntes Nephroskop verwendet, um durch einen etwa 1 cm langen Schnitt in der Flanke in das Nierensammelsystem einzudringen. Steine werden entfernt, indem sie mit speziellen Lithotripsie-Geräten in Stücke gebrochen werden.
Ureterorenoskopie: Hierbei handelt es sich um eine chirurgische Technik zur Behandlung von Steinen im Harnleiter. . Steine werden gebrochen und mit einem Laser gereinigt.
Retrograde intrarenale Chirurgie (RIRS): Sie wird zur Behandlung von Steinen kleiner als 2 cm im oberen Teil des Harnleiters oder in der Niere eingesetzt. Bei dieser chirurgischen Technik wird auch ein Laser zum Zertrümmern der Steine eingesetzt.
Offene Operation: ist selten notwendig und kann in der Regel bei komplexen Fällen oder bei Personen durchgeführt werden, bei denen alle oben genannten Maßnahmen fehlgeschlagen sind.
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