Was ist das?
Es handelt sich um eine Krankheit, bei der sich der große Zeh nach außen dreht und an der Innenseite des Großzehenbereichs hervorsteht.
Ursachen
Es wird behauptet, dass die Entstehung dieser Deformität bei vielen Patienten durch das lange Tragen enger, spitzer Schuhe verursacht wird. Bei manchen Menschen deutet das Vorhandensein dieser Deformität in der Familie auf eine genetische Übertragung hin. Bei Frauen kommt es neunmal häufiger vor. Plattfüße sind auch eine häufige Deformität bei Patienten mit Zerebralparese, Kinderlähmung und rheumatoider Arthritis.
Klinisch gesehen kommt es zu Hautrötungen und Schmerzen, wenn dieser Vorsprung im Schuh stecken bleibt. Mit der Zeit sammelt sich im Schleimbeutel unter der Haut Wasser, wodurch Schmerzen und Schwellungen zunehmen. Mit der Zeit wird der Daumen über oder unter den zweiten Finger geschoben.
Die Diagnose kann anhand des Aussehens des Fußes gestellt werden. Allerdings wird auch eine Röntgenaufnahme durchgeführt, um den Zustand von Knochen und Gelenken zu beurteilen.
Behandlung
Der erste Ansatz einer nicht-chirurgischen Behandlung besteht darin, für den Patienten bequeme Schuhe zu tragen. Der Schuh sollte weit genug sein und der Zehenbereich sollte nicht schmal sein. In den allermeisten Fällen verschwinden die Schmerzen durch geeignetes Schuhwerk. Zur Schmerzlinderung können Interfingerrollen, Interfingersilikon oder Nachtschienen hilfreich sein. Sie können die Deformität jedoch nicht behandeln. Das Hauptprinzip der Behandlung besteht darin, den Druckfehler zu korrigieren, der durch die Deformierung des Daumens beeinträchtigt ist. Auch hier wird mit speziell angefertigten Einlagen das durch diese Fehlstellung verursachte Fehlpressen des Patienten korrigiert. Dabei wird versucht, das Gleichgewicht der zu stark belasteten Bereiche des Fußes zu normalisieren. Für Patienten, die davon nicht profitieren, sind chirurgische Behandlungsmethoden geplant.
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