Die Laserbehandlung von Krampfadern in den Beinvenen wird seit 1998 angewendet.
BEHANDLUNGSVERFAHREN
Vor dem Eingriff muss die Vene gereinigt werden Eingegriffen wird mit dem bildgebenden Verfahren namens Doppler-Ultraschall. Durch die Auswertung des Systems erfolgt eine Art Kartierung.
Der Eingriff wird unter örtlicher Betäubung und mit Ultraschall durchgeführt. Die große oberflächliche Vene (V. saphena magna) wird mittels Ultraschall von der Innenseite des Knies aus sichtbar gemacht und eine Nadel in die Vene eingeführt. Nächste; Unter der Führung von Doppler-Ultraschall wird der Laserkatheter entlang der austretenden großen oberflächlichen Vene vorgeschoben und 2 cm hinter der Verbindungsstelle der Vene mit der tiefen Hauptvene platziert. Durch die Visualisierung unter der Haut mit Ultraschall und Laserlicht wird die Lage des Katheters genau bestimmt. In diesem Stadium wird eine Lokalanästhesie (Tumeszenzanästhesie) um die Vene herum angewendet, sodass diese die Vene entlang der Vene umschließt, um Nerven- und Hautschäden zu vermeiden. Der Zweck dieser Anwendung besteht darin, Gewebeschäden zu verhindern. Denn in Regionen mit konzentrierter Energie kann die Temperatur sehr hohe Werte erreichen. Die am häufigsten verwendete Wellenlänge bei der Laserbearbeitung ist 980 nm. Die Laserleistung liegt normalerweise zwischen 10 und 15 Watt und die durchschnittliche abgegebene Energie pro cm beträgt 65 bis 100 Joule. Durch die Hitze und Kontraktion, die durch die vom Katheter in die Gefäßwand übertragene Laserenergie erzeugt wird, verengt und schließt sich das Gefäß. Falls vorhanden, können mit der Mikrophlebektomie-Methode kleine Schnitte an den blasigen Krampfadern der Haut vorgenommen werden. Am Ende des Eingriffs sollte mittels Doppler-Ultraschall der vollständige Verschluss des Gefäßes sichtbar gemacht werden. Nach dem Eingriff wird das Bein des Patienten routinemäßig mit einem elastischen Verband umwickelt und das Bein bleibt 2 Tage lang verbunden. WEN WIRD NICHT ANGEWENDET
Die intravenöse Laset-Therapie kann bei schwangeren Frauen nicht angewendet werden mit einer Arterienerkrankung in den Beinen, bettlägerige Personen, Personen mit neu aufgetretenem tiefen Venenverschluss und Personen mit einer Erkrankung, die zu Blutungen oder Thrombosen neigt.
Lesen: 0