Beim Manometrieverfahren wird eine Messung im Zusammenhang mit der Kraft und Reihenfolge der nach vorne drückenden (Wellen-)Bewegung der Speiseröhre, der sogenannten peristaltischen Bewegung, durch einen in der Speiseröhre platzierten Katheter durchgeführt.
Wie funktioniert Manometrie? Angewendet?
Beim Manometrieverfahren wird durch einen in der Speiseröhre platzierten Katheter eine Messung durchgeführt, die sich auf die Kraft und Reihenfolge der nach vorne drückenden (Wellen-)Bewegung der Speiseröhre bezieht, die sogenannte peristaltische Bewegung. Gemessen werden die Drücke des Magenklappenmechanismus während der Kontraktion und Ruhe. Es wird das Vorliegen einer spontanen Magenklappenerschlaffung, die eine der wichtigsten Ursachen für die Refluxbildung darstellt, untersucht und geklärt, ob die Speiseröhre eigene Bewegungsstörungen aufweist.
Die manometrische Untersuchung der Speiseröhre liefert äußerst wertvolle Informationen. Anhand dieser Informationen kann festgestellt werden, ob bei Patienten, bei denen eine medikamentöse Behandlung geplant ist, ein Bedarf an Medikamenten zur Unterstützung der Speiseröhrenbewegung besteht. In Fällen, in denen eine chirurgische Reparatur vorgesehen ist, kann auf der Grundlage dieser Informationen eine patientenspezifische Reparatur entworfen werden.
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