Die dunkle Seite der Medaille: Depression

Was ist eine Depression?

Depression ist eine Stimmungsstörung, die sich nicht nur durch negative Emotionen und Gedanken äußert, sondern auch durch dysfunktionales Verhalten und daraus resultierende somatische Symptome.

Prävalenz und Geschlecht

Die Inzidenz einer schweren Depressionsstörung liegt im Allgemeinen zwischen 3 und 6 % und ist bei Frauen häufiger als bei Männern.

Symptome

Deprimierte Stimmung, vermindertes Interesse/Verlangen nach täglichen Aktivitäten, verminderter/verstärkter Appetit, verminderter/vermehrter Schlaf, Gefühl von Müdigkeit und Energiemangel, a starkes Schuld- und Wertlosigkeitsgefühl, Konzentrationsschwierigkeiten, ständiger Gedanke an den Tod/Selbstmordtendenz. Diese Symptome haben schwerwiegende negative Auswirkungen auf das persönliche, soziale und berufliche Leben.

Ursachen

  • Biologisch

  • Depressionen bei Familienmitgliedern sind genetisch bedingt ein Risikofaktor.

  • Psychosozialer

  • Stress, der bei jeder psychischen Störung eine wichtige Rolle spielt, ist auch wirksam bei der Entstehung einer Depression. Wenn stressige Lebensereignisse (Verlust eines geliebten Menschen, Ende einer langen Beziehung/Scheidung, Verlust des Arbeitsplatzes oder negative Gesundheitszustände usw.) und die negative Sichtweise der Person auf diese Situation kombiniert werden, führt dies zu einem depressiven Zustand.

    Geringe soziale Unterstützung und Einsamkeit, Vorurteile/Ausgrenzung, Kindesmissbrauch/traumatische Ereignisse, Mobbing, eine andere psychische Störung. Als Kind von den Eltern vernachlässigt werden.

    Arbeitslosigkeit, Substanz-/Alkoholkonsum und ein niedriges sozioökonomisches Niveau sind ebenfalls Risikofaktoren.

    Wie entsteht eine Depression? (Kognitive Triade)

    Gemäß der Theorie der Depression in der kognitiven Verhaltenstherapie entwickeln depressive Menschen negative Überzeugungen über sich selbst, die Welt und die Zukunft.

    Selbst: Die Person nimmt sich selbst als wertlos, unzulänglich und fehlerhaft wahr.

    Die Welt: Die Person nimmt ihre Erfahrungen negativ wahr: Andere Menschen sind gegen sie und die Welt ist bedrohlich.

    Zukunft: Der Mensch nimmt die Ereignisse, die er erlebt hat, so verzweifelt und lösungslos wahr, dass er glaubt, dass diese Probleme auch in Zukunft bestehen bleiben.

     All diese Überzeugungen führen zu Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit.

    Behandlung

    Psychotherapie: Wenn wir unsere Erfahrungen als negativ wahrnehmen, haben wir negative Emotionen und als Folge davon zeigen wir einige dysfunktionale Verhaltensweisen. Es gibt viele verschiedene Modelle der Psychotherapie; Sie helfen der Person, ihre eigenen falschen Überzeugungen zu erkennen, ihre Gedanken durch wahrere zu ersetzen und ihre depressiven Überzeugungen in Frage zu stellen. Darüber hinaus zielen einige Therapien darauf ab, diesen Problemen auf den Grund zu gehen, indem sie das Bewusstsein für die eigenen Gefühle und Gedanken schärfen.

    WICHTIG – SUIZID

    Depressionen gehören zu den psychischen Störungen mit dem höchsten Suizidrisiko. Wenn Sie wissen, dass die Menschen um Sie herum depressiv sind, Sie ihn oft über den Tod sprechen hören oder vermuten, dass er Selbstmord plant, ermutigen Sie ihn, sich von einem Spezialisten beraten zu lassen und mit der Therapie zu beginnen. Zu diesem Zeitpunkt wird die wichtigste Unterstützung auch von geliebten Menschen kommen (Freunde, Familie, Liebhaber/Ehepartner usw.); Es wird sehr wertvoll sein, Ihnen das Gefühl zu geben, nicht allein zu sein, und ihm zuzuhören.

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