Aneurysmen sind Schwellungen in den Venen, die durch die Schwäche der Blutgefäßwände verursacht werden, normalerweise dort, wo die Venen konzentriert sind. Während das Blut weiterhin durch geschwächte Blutgefäße fließt, führt der aktuelle Blutdruck dazu, dass sich ein kleiner Bereich nach außen aufbläht. Es kann sogar möglich sein, dass Gefäße platzen, die mehr als nötig geschwächt sind. Aneurysmen können überall im Körper auftreten.
Es ist jedoch viel wahrscheinlicher, dass es im Gehirn zusammen mit der Arterie auftritt, die das Blut vom Herzen zu anderen Teilen des Körpers transportiert, nämlich der Bauchschlagader. Studien haben gezeigt, dass Aneurysmen häufiger bei Erwachsenen auftreten. Obwohl ein Aneurysma sehr wahrscheinlich auftritt und ein lebensbedrohliches Risiko birgt, handelt es sich um eine Krankheit, die in der Bevölkerung nicht als sehr wichtig angesehen wird. Es ist insbesondere erwiesen, dass Gehirnaneurysmen recht schwerwiegende Probleme verursachen. Ein Gehirnaneurysma, das aufgrund einer Schwächung eines der Gefäße im Gehirn auftritt, kann eine Gehirnblutung verursachen.
Was ist ein Gehirnaneurysma?
Ein Gehirnaneurysma ist die Schwellung und Aufblähung eines geschwächten Blutgefäßes im Gehirn. Diese Art von Aneurysma wird auch als zerebrales Aneurysma bezeichnet. Ein Gehirnaneurysma ähnelt oft einer runden Frucht auf einem Ast. Ein Aneurysma, das sich im Gehirn bildet, kann das Blutgefäß reißen und eine Gehirnblutung verursachen. Diese Blutung kann in manchen Fällen auch zu Lähmungen führen.
Der Bruch eines Gehirnaneurysmas wird als Subarachnoidalblutung bezeichnet. Abhängig von der Schwere der Blutung kann es zu Hirnschäden kommen oder diese Blutung kann zum Tod führen. Es ist nicht möglich, im Voraus zu diagnostizieren, welches Aneurysma platzen wird. Der häufigste Ort für Hirnaneurysmen ist das Blutgefäßnetz an der Basis des Gehirns, der sogenannte Willis-Kreis.
Aneurysmen sind im Allgemeinen sehr klein. Die Größe des Aneurysmas variiert zwischen 0,3 cm und 2,54 cm. Aneurysmen, die größer als 2,54 cm sind, werden Riesenaneurysmen genannt. Solche riesigen Aneurysmen bergen ein hohes Risiko und sind sehr schwer zu behandeln. Daher können Aneurysmen bereits im Frühstadium erkannt werden. Es ist wichtig, diagnostiziert und behandelt zu werden. Studien haben gezeigt, dass Hirnaneurysmen jedes Jahr um 0,2–3 % zunehmen.
Was sind die Symptome von Hirnaneurysmen?
Die meisten Hirnaneurysmen verursachen nur dann offensichtliche Symptome, wenn sie platzen. Diese Situation ist für die Patienten besorgniserregend. Denn der Riss des Aneurysmas birgt ernsthafte Risiken. Auf diese Weise platzende Aneurysmen werden als „rupturierte Aneurysmen“ bezeichnet und die Hauptsymptome sind:
- Plötzliche und sehr starke Kopfschmerzen
- Übelkeit und anschließendes Erbrechen
- Nackensteifheit,
- Verschwommenes oder Doppeltsehen,
- Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht oder anderen Lichtern,
- hängende Augenlider,
- Es handelt sich um Bewusstlosigkeit.
Polyzystische Nierenerkrankung ist eine Erbkrankheit, die dazu führt, dass sich die Nieren mit Flüssigkeit füllen und der Blutdruck steigt. Ein Anstieg des Blutdrucks kann ein Aneurysma verursachen. Manche Menschen haben möglicherweise genetisch eine schmale Aorta. Dieser Zustand wird als Aortenkoarktation bezeichnet und erhöht nachweislich das Risiko von Aneurysmen. Eine Krankheit namens zerebrale arteriovenöse Malformation, die eine abnormale Verbindung zwischen Venen und Arterien im Gehirn verursacht und so den Blutfluss unterbricht, erhöht das Risiko eines Gehirnaneurysmas. Darüber hinaus besteht bei Patienten, bei denen in der Familienanamnese ein Hirnaneurysma vorkommt, ein höheres Risiko für diese Erkrankung. Es werden eine Reihe von Tests durchgeführt, um das Risiko eines Hirnaneurysmas zu berücksichtigen. Der Zweck dieser Tests besteht darin, herauszufinden, ob ein gerissenes Aneurysma vorliegt. Zu den wichtigsten diagnostischen Tests gehören die Computertomographie (CT), die Untersuchung der Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit, die Magnetresonanztomographie (MRT) und die zerebrale Angiographie. Die Computertomographie ist eine sehr fortschrittliche medizinische Bildgebungstechnologie. Es ist oft einer der ersten Tests, mit denen festgestellt wird, ob eine Gehirnblutung vorliegt. Der Test bietet eine dreidimensionale Visualisierung der gesamten Struktur des Gehirns.
Vor Beginn der CT wird dem Patienten eine Flüssigkeit injiziert, die die Beobachtung des Blutflusses erleichtert und auf das Vorhandensein eines Aneurysmas hinweisen kann. Wenn das Gehirnaneurysma gerissen ist oder Blut austritt, befinden sich wahrscheinlich rote Blutkörperchen in der Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit. Wenn bei der CT kein rupturiertes Aneurysma festgestellt wird, kommt dieser Test zum Einsatz. Mithilfe einer Nadel wird die Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit aus dem Rücken entnommen und im Labor untersucht. Dieses Verfahren wird als Lumperpunktion bezeichnet. MRT ist eine medizinische Bildgebungsmethode, mit der mithilfe von Magnetfeldern und Radiowellen die Gehirnlappen in 3D abgebildet werden.
Durch die detaillierte Darstellung der Venen und Arterien im Gehirn kann festgestellt werden, ob sich ein Aneurysma entwickelt hat. Zerebrales Angiogramm oder zerebrales Erythem Bei der Methode namens „Ogram“ wird ein dünner, flexibler Schlauch in eine große Arterie (normalerweise in der Leiste) eingeführt. Dieser Schlauch wird durch das Herz geführt und zu den Arterien im Gehirn geleitet. Um die Gehirngefäße zu erreichen, wird ein spezieller Farbstoff in den Katheter injiziert. Dann wird eine Reihe von Röntgenbildern verwendet, um das Gehirnaneurysma, falls vorhanden, zu erkennen. Dies sind die häufigsten Diagnosemethoden für ein Hirnaneurysma.
Was sind Behandlungsmethoden für ein Hirnaneurysma?
Zur Behandlung eines gebrochenen Hirnaneurysmas werden zwei verschiedene chirurgische Methoden angewendet. Eine davon heißt chirurgisches Clipping und ist eine Methode, die auf dem Verschluss des Aneurysmas basiert. Bei dieser Methode erkennt der Neurochirurg das Aneurysma und öffnet einen Teil des Schädels, um das Gefäß zu finden, das das Aneurysma versorgt. Anschließend wird ein kleines Metallstück an der Stelle des Aneurysmas platziert, um den Blutfluss zu stoppen. Die andere Behandlungsmethode ist der endovaskuläre Verband. Bei dieser Methode wird das Aneurysma im Gehirn erreicht, indem ein Katheter in die Leistenarterie eingeführt wird. Anschließend wird ein weicher Platindraht mit einem weiteren Draht durch den Katheter geschoben und das Aneurysma von der Gefäßinnenseite her umwickelt.
Somit wird das Aneurysma von der Arterie verschlossen. Beide Behandlungsmethoden bergen gewisse Risiken. Da der Blutfluss im Gehirn wahrscheinlich für eine Weile zum Stillstand kommt, können unterschiedliche Situationen beobachtet werden. Wenn ein Aneurysma jedoch unbehandelt bleibt, kann es zu schwerwiegenderen Erkrankungen führen. Zur Behandlung von noch nicht geplatzten Hirnaneurysmen werden chirurgische Klammern oder endovaskuläre Verbände sowie flussumleitende Medikamente eingesetzt. Allerdings können diese Behandlungsmethoden manchmal schwerwiegendere Probleme verursachen als der Nutzen, den sie bieten. Denn das Gehirn ist eines der empfindlichsten Organe im Körper und jede Behandlung, die am Gehirn durchgeführt wird, kann das Gehirn schädigen. Aus diesem Grund wird die Eignung des Patienten für eine Behandlung durch die gemeinsame Arbeit von Spezialisten wie einem Neurologen, einem Neurochirurgen und einem Neuroradiologen ermittelt.
In Fällen, in denen der Patient für eine Behandlung geeignet ist und die Behandlung kein Risiko birgt, wird die Behandlung mit der Anwendung der erforderlichen Verfahren begonnen. Wird ein Hirnaneurysma im Frühstadium erkannt, kann die Behandlung nur mit blutdruckstabilisierenden Medikamenten erfolgen. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich bei Auftreten von Symptomen zeitnah untersuchen zu lassen.
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