Wie sollten sich Hashimoto-Patienten ernähren?

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Hashimoto-Krankheit ist eine sehr häufige Autoimmunerkrankung der Schilddrüse. Es handelt sich um eine chronische, lebenslange Erkrankung, die durch erhöhtes TSH und eine sonographisch geschädigte Schilddrüse bei Patienten gekennzeichnet ist. Die Diagnose wird anhand der Antikörper TSH, Anti-TPO und Anti-Tg gestellt.

Schilddrüsenhormon muss bei der Behandlung der Hashimoto-Krankheit lebenslang eingesetzt werden. Bei der Einnahme von Medikamenten zur Behandlung von Krankheiten müssen einige Ernährungsregeln beachtet werden.

Zuallererst sollten bei der Einnahme von Medikamenten die Medikamente morgens auf nüchternen Magen eingenommen werden. Schilddrüsenmedikamente sollten mindestens 45 Minuten vor dem Frühstück eingenommen werden. Vitamine, Eisenpräparate und Mineralstoffe wie Kalzium und Magnesium sollten nicht zusammen mit Schilddrüsenmedikamenten eingenommen werden. Patienten, die aufgrund von Magenbeschwerden Antazida oder Magenmedikamente einnehmen, sollten diese Medikamente nicht zusammen mit Schilddrüsenmedikamenten einnehmen. Diese Vorsichtsmaßnahmen sind sehr wichtig bei der Anpassung der Dosis von Schilddrüsenmedikamenten.

Hashimoto-Patienten müssen bei ihrer Ernährung auf viele wichtige Punkte achten. Die wichtigste davon ist die Jodzufuhr. Leider liegt unser Land in einer Region, in der ein großer Jodmangel herrscht. Mehr als 10 Prozent unserer Gesellschaft leiden unter Jodmangel. Jod ist für die Synthese von Schilddrüsenhormonen notwendig. Deshalb ist eine ausreichende Jodzufuhr sehr wichtig. Eine übermäßige Jodaufnahme kann zu einem Anstieg der Schilddrüsen-Autoantikörper führen. Daher sollte anhand des Jodspiegels im Urin entschieden werden, ob es ausreichend ist.

Selen ist einer der wichtigen Mineralstoffe, die an der Hormonsynthese der Schilddrüse beteiligt sind. Bei Menschen, die sich gesund ernähren, tritt kein Mangel auf. Selen ist reichlich in Fisch und anderen Meeresfrüchten, Sesamsamen, Tahini, Walnüssen, Truthahn, Linsen, Pilzen und Eiern enthalten. Wer solche Lebensmittel in ausreichender Menge zu sich nimmt, leidet nicht unter Selenmangel. Einige Studien haben gezeigt, dass die Einnahme von Selen die Antikörpertiter senken kann, insbesondere bei Menschen mit hohen Anti-TPO-Werten. Es gibt Veröffentlichungen, die zeigen, dass die Einnahme von Selen die Antikörper reduziert, insbesondere bei Frauen mit Schwangerschaftsproblemen und hohen Antikörpertitern, obwohl ihre TSH-Werte normal sind.

B12-Mangel kommt bei Hashimoto-Patienten sehr häufig vor. Dies liegt daran, dass für die Aufnahme von Vitamin B12 ein Hormon namens Intrinsic Factor aus dem Magen freigesetzt werden muss. Freisetzung des intrinsischen Faktors bei einigen Hashimoto-Patienten Es könnte beschädigt sein. In diesem Fall können ein B12-Mangel und seine Symptome beobachtet werden. Wenn dieser Zustand festgestellt wird, ist es sehr wichtig, B12-reiche Lebensmittel zu sich zu nehmen. In Fällen, in denen es nicht ausreicht, sollte Vitamin B12 als Hüftinjektion oder Sublingualspray eingenommen werden.

Bei Menschen mit Hashimoto-Krankheit können viele verschiedene Autoimmunerkrankungen auftreten. Eine davon ist Zöliakie. Wenn Hashimoto mit einer Zöliakie einhergeht, wird empfohlen, auf glutenhaltige Backwaren zu verzichten.

Daher sollten sich Hashimoto-Erkrankte ausreichend mit Jod, Selen und Vitamin B12 ernähren. Insbesondere angesichts der Tatsache, dass der Stoffwechsel verlangsamt wird, sollten glutenhaltige Lebensmittel gemieden werden, um eine Gewichtszunahme zu vermeiden.

 

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