Welche Auswirkungen hat eine Scheidung auf Kinder? Ein paar hilfreiche Tipps für Eltern
Eine Scheidung ist nicht nur etwas für Eltern; Für die zurückgelassenen Kinder ist es ein Prozess voller Trauma und Unsicherheit. Vor oder nach diesem Prozess zeigen Kinder (meist Jungen) Ärger, Zorn, Introvertiertheit und Misserfolge im Unterricht. Während Unzufriedenheit, Unruhe und Ängste im Vorschulalter zunehmen; Wut, Depression, Mobbing durch Gleichaltrige, zunehmender Alkohol- und Substanzkonsum bei Jugendlichen, unkontrollierte Wut gegenüber den Eltern, falsche/fehlerhafte Beziehungen, Reaktivität gegenüber dem anderen Geschlecht, Misstrauen gegenüber der Außenwelt und Schulversagen kommen in der Grundschule und im Jugendalter häufig vor. Was kann getan werden, um diese Probleme mit möglichst geringem Schaden zu überwinden?
1. Der Trennungsvorgang sollte in einem dem Alter des Kindes angemessenen Stil erklärt werden und die Eltern sollten in dieser Zeit keine anklagenden Worte untereinander äußern.
2. Manchmal neigen Kinder dazu, sich selbst die Schuld für diesen Trennungsprozess zu geben. Ihnen sollte gesagt werden, dass diese Situation nichts mit ihnen zu tun hat.
3. Eltern sollten weiterhin Grenzen setzen und dem Kind angemessen Liebe entgegenbringen. Kinder mögen klare Grenzen.
4. Nach der Scheidung soll eine regelmäßige Teilhabe des Vaters am Leben des Kindes gewährleistet sein.
5. Beide Elternteile sollten ihre Wohnung und Ordnung festgelegt haben, es sollte festgelegt sein, wann und wie sich das Kind mit welchem Elternteil trifft, und dies sollte auf das Kind übertragen werden. Darüber hinaus sollten dem Kind etwaige Unsicherheiten (mit wem es nun zusammenleben wird, ob es umziehen wird, ob es in seine alte Schule gehen wird usw.) mitgeteilt werden. Solange Sie den Prozess gut bewältigen und als Eltern höflich bleiben, wird er reibungslos ablaufen. Wichtig dabei ist, dass die Eltern nicht vergessen, dass sie das Ehemann- und Ehefrau-Dasein aufgegeben haben, aber immer noch Eltern sind. Das Wichtigste für Eltern sollte die psychische Gesundheit und der Frieden des Kindes sein. Solange dieses Bewusstsein erhalten bleibt, wird diese Situation mit Gesundheit überwunden.
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