Die Entwicklung des Gehirns ist ein Prozess, der treppenartig aufsteigt und sich vom Mutterleib bis ins junge Erwachsenenalter fortsetzt. Nervenzellen, sogenannte Neuronen, beginnen sich im Mutterleib zu entwickeln und vermehren sich schnell, aber die Anzahl der Neuronen nimmt nach der Geburt ab. Allerdings entwickeln sich Verbindungen zwischen Neuronen und schaffen Gehirnfunktionen. Einer der wichtigsten Faktoren für die Stärkung dieser Verbindungen ist die Aktivierung des Lernprozesses des Babys durch das Sammeln neuer Erfahrungen. Die Zeiträume, in denen die Gehirnentwicklung am schnellsten verläuft, sind das Alter von 0 bis 2 Jahren und das Jugendalter.
Abgesehen von genetischen Faktoren kommt der Ernährung die wichtigste Rolle bei der Gehirnentwicklung zu. Mangelernährung kann die Gehirnentwicklung verlangsamen und zu Entwicklungsverzögerungen führen. Es ist jedoch bekannt, dass der Substanzkonsum während der Schwangerschaft die Gehirnentwicklung des Babys negativ beeinflusst.
Der Tastsinn ist für die geistige und emotionale Entwicklung sehr wichtig. Die taktilen Wahrnehmungen des Babys wie Berührung, Schmerz, Hitze und Kälte entwickeln sich bei der Geburt. Neugeborene nehmen taktile Reize wahr, wissen aber nicht, wo sie sich befinden. Babys, die in den frühen Entwicklungsstadien Schmerzen ausgesetzt sind, können später im Leben eine Schmerzempfindlichkeit entwickeln. Für eine gesunde Entwicklung braucht das Baby Erfahrungen wie Umarmungen, Umarmungen, Streicheleinheiten und das Berühren von Gegenständen. Entwicklungs- oder emotionale Probleme werden bei Babys beobachtet, deren Berührungsbedürfnisse nicht ausreichend befriedigt werden.
Auch der Geschmacks- und Geruchssinn hat sich von Geburt an entwickelt. Schon im Mutterleib werden Gerüche wahrgenommen und der Embryo kann auf Gerüche reagieren. Um den Geschmacks- und Geruchssinn zu entwickeln und Ernährungsgewohnheiten auszubilden, ist es notwendig, das Baby bereits im Mutterleib an verschiedene Geschmäcker heranzuführen und ihm die Möglichkeit zu geben, verschiedene Lebensmittel auszuprobieren, insbesondere während der Zufütterungszeit.
< br /> Ein anderer Sinn, das Sehvermögen, ist bei der Geburt am wenigsten entwickelt. Während das Baby in den ersten 3 Monaten mit unregelmäßigen Augenbewegungen die Umgebung beobachtet, beginnt es, ständig zu folgen. Das klare Farbsehen entwickelt sich erst im 4. Monat vollständig. Untersuchungen zeigen, dass Babys bereits in den ersten Monaten empfindlich auf menschliche Gesichter reagieren. Babys, die ein paar Monate alt sind, bevorzugen ein bestimmtes Gesicht, insbesondere das Gesicht der Mutter oder der primären Bezugsperson.
Schließlich beeinflusst der Hörsinn auch das Gesicht der Mutter. Es kommt im Bauchraum vor. In den letzten Monaten der Schwangerschaft, also ab der 27. Woche, beginnt das Baby, Geräusche zu hören. Während dieser Zeit erreicht die Stimme der Mutter das Baby deutlich. Aus diesem Grund bevorzugt das Neugeborene die Stimme der Mutter. Eine weitere Untersuchung, die bei Neugeborenen nicht fehlen sollte, ist ein Hörscreening.
Für eine gesunde Gehirnentwicklung muss das Baby vielen äußeren Reizen wie Berührungen, Geschmack, Geruch, Farben, Formen ausreichend ausgesetzt sein und Ton. Die Entwicklung von Kindern im Alter zwischen 0 und 6 Jahren wird mit dem Denver II Developmental Screening Test bewertet. Mit diesem Test werden altersgerecht die persönlich-sozialen, feinmotorischen, sprachlichen und grobmotorischen Fähigkeiten des Kindes untersucht, Entwicklungsprobleme können frühzeitig erkannt werden und es wird verstanden, wie das Kind gefördert werden sollte.
0-2 Jahre Entwicklungsschritte strong>
Das Neugeborene kann seine Arme und Beine in Rückenlage symmetrisch bewegen. Er kann sich bewegende Objekte mit seinen Augen verfolgen. Es reagiert auf Geräusche.
Im Alter von 2 Monaten kann es seinen Kopf vom Boden heben und dem Objekt im 90-Grad-Winkel folgen. Er kann Geräusche machen.
Im Alter von 4 Monaten kann er im Sitzen seinen Kopf aufrecht halten, nach dem Gegenstand greifen und seinen Kopf in Richtung des Geräusches drehen. Er lacht über sich selbst.
Im Alter von 6 Monaten kann er sich im Liegen mit dem Gesicht nach unten auf den Rücken rollen, im Sitzen seinen Kopf halten, ohne ihn fallen zu lassen, kann Gegenstände von Hand zu Hand weiterreichen und beginnt damit macht Geräusche, als würde er mit sich selbst sprechen.
Mit 8 Monaten kann er mit aufgestützten Händen sitzen. Er kann mit den Armen greifen und Gegenstände auf den Boden schlagen. Er kann die Silben „ba“ und „ma“ aussprechen.
Er kann schon im Alter von 10 Monaten aushalten. Imitiert Handbewegungen wie Winken und Klatschen. Er kann kleine Gegenstände aufheben, indem er sie mit dem Finger zieht.
Im Alter von 12 Monaten kann er mit Hilfe krabbeln und laufen. Er beginnt, bewusst Wörter wie „Mutter“ und „Vater“ zu verwenden.
Mit 15 Monaten kann er alleine laufen. Die Wortzahl erhöht sich auf vier oder fünf. Kann mit Bleistift auf Papier kritzeln. Er zeigt, um zu erklären, was er will.
Mit 18 Monaten kann er mit Hilfe Treppen steigen. Er kann den Ball mit der Hand quer werfen. Er kann Wasser aus einem Glas trinken. Es kann Mund, Nase und Augen zeigen.
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