In Fällen, in denen die Finger an den äußersten Fingergelenken nach unten gebogen sind und nach plötzlichen und starken Belastungen der Finger im geraden Stehen nicht mehr nach oben gestreckt werden können, spricht man von einer Hammerfingerdeformität bei den Handfingern. Ursache hierfür ist die Ablösung der Sehne (Strecksehne), die das äußerste Fingergelenk anhebt, von der Ansatzstelle. Manchmal kann die Sehne von selbst vom Knochenansatz getrennt werden, manchmal bricht sie ab, indem ein Knochenstück vom Ansatz getrennt wird. Der Finger bleibt nach unten gebeugt, da die Kraft, die das Endgelenk (Beugesehne) nach unten beugt, nicht ausgeglichen ist. An der Ansatzstelle der Sehne kommt es zu einer Schwellung und einem starken Druckschmerz. Das Fingerspitzengelenk kann nicht angehoben und perfekt gerade gehalten werden, selbst wenn dies gewünscht wird. Beim Versuch dieser Bewegung treten starke Schmerzen auf.
Für die Diagnose einer Hammerzehe reicht oft eine klinische Untersuchung aus. Es kann jedoch eine Untersuchung erforderlich sein, um festzustellen, wie weit sich die Sehne nach der Trennung zurückgezogen hat, um festzustellen, ob ein Knochenfragment vorhanden ist, und um gegebenenfalls dessen Größe zu bestimmen sowie um die Gelenkverträglichkeit zu beurteilen. Zu den Untersuchungen, die eingesetzt werden können, zählen Röntgenaufnahmen, Ultraschall und Magnetresonanzuntersuchungen.
Kontrollierte Bewegungen können nach achtwöchiger Behandlung mit einfachen Hammerzehenschienen, anderen Fingerschienen oder einfachen Gipsfixierungen bei neu entstandenen Verletzungen nur dann begonnen werden, wenn die Sehne reißt oder ein sehr großes Stück der Sehne nicht reißt von der Ansatzstelle ab und stört die Gelenkharmonie nicht.
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Die Schwellung an der Fingerspitze kann normalerweise länger (3-4) Monate anhalten. Nach mehr als zwei Wochen können die gleichen Behandlungen versucht werden, allerdings ist die Behandlungsdauer diesmal länger.
Bei neu entstandenen Verletzungen kann das Gelenk mit Hilfe von Drähten korrigiert, der gebrochene Teil näher an seinen Ort gebracht und bis zur Heilung fixiert werden. In Fällen, in denen diese Technik nicht geeignet ist, können die Sehne und ggf. Knochenfragmente mithilfe kleiner Schnitte an ihren ursprünglichen Platz gebracht und mit Methoden wie Nähten, Schrauben, Nahtankern usw. befestigt werden. Form- und Funktionsstörungen in anderen Gelenken des Fingers aufgrund des Fortschreitens von Sehnenungleichgewichten wie z
Deshalb sollten Sie sich untersuchen lassen, wenn das Endgelenk eines Ihrer Finger nach einer Belastung oder einem Aufprall tief unten liegt, Sie dieses Gelenk nicht strecken können oder starke Schmerzen beim Versuch verspüren, es zu strecken Ein Facharzt für Orthopädie und Traumatologie wegen dauerhaftem Funktionsverlust oder verspäteter Diagnose. Dies ist sehr wichtig, um komplexe Behandlungseingriffe zu verhindern.
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