Eines der unverzichtbaren Merkmale eines gesunden Lebens ist zweifellos guter und ausreichender Schlaf. Um den Alltag effizient zu verbringen, ist es notwendig, sich eine Schlafgewohnheit von ausreichender Länge, Qualität, Tiefe und Komfort anzueignen. Heutzutage treten jedoch neben der Verschlechterung der Schlafqualität aufgrund verschiedener gesundheitlicher Probleme auch verschiedene Schlafstörungen wie Einschlafschwierigkeiten oder Schlaflosigkeit häufiger auf. In diesem Zusammenhang ist es für ein gesundes und erfolgreiches Leben sehr wichtig, Schlafstörungen zu beseitigen.
Was ist eine Schlafstörung?
Im Schlaf; Im Laufe des Tages werden die schädlichen Auswirkungen der in unserem Körper auftretenden Reaktionen repariert, die giftigen Substanzen entfernt und das Gewebe auf den neuen Tag vorbereitet. Darüber hinaus; Es finden Prozesse wie die Regulierung der Gehirnfunktionen, das Ruhen der Gehirnzellen sowie die Verarbeitung und Speicherung der im Laufe des Tages gelernten Informationen statt.
Der Schlaf besteht grundsätzlich aus zwei Phasen. Dabei handelt es sich um die Non-REM-Periode, also die Ruhephase, und die REM-Periode, also die aktive Phase. Für einen guten Schlaf sollten diese beiden Phasen in einer bestimmten Länge und Reihenfolge aufeinander folgen und ausreichend lang geschlafen werden. Wenn diese Voraussetzungen nicht erfüllt sind, spricht man von Schlafstörungen.
Parallel zur Zunahme der Häufigkeit verschiedener psychischer Probleme wie Stress und Ängste im täglichen Leben nimmt auch die Häufigkeit von Schlafstörungen zu. Besonders aktuelle Studien machen darauf aufmerksam, dass jeder dritte Erwachsene weniger als 7 Stunden am Tag schläft.
Was sind Schlafstörungen?
Je nachdem wurden verschiedene Schlafstörungen definiert der betroffene Schlafparameter. Diese können wie folgt aufgelistet werden:
Schlaflosigkeit: Schlaflosigkeit, die auch als Schwierigkeiten beim Durchschlafen oder Einschlafen definiert werden kann, kann verschiedene Ursachen haben. Jetlag,
Parasomnie: Abnormale Verhaltensweisen und Bewegungen im Schlaf werden als Parasomnie angesehen. Dazu gehören:
- Schlafwandeln,
- Schlafreden,
- Stöhnen,
- Albträume,
- Bettnässen ,
- Zähneknirschen.
Schlafapnoe: Unter Schlafapnoe versteht man das völlige Aussetzen oder die Reduzierung der Atmung Während dem Schlafen. Obwohl es als normal gilt, dass bei gesunden Personen für kurze Zeit Schnarchen auftritt; Je häufiger und länger man schläft, desto schwerwiegender sind gesundheitliche Probleme.
Einzelpersonen sind gefährdet, insbesondere im Hinblick auf Herz- und Lungenprobleme. Der Mensch wacht aufgrund von Sauerstoffmangel im Schlaf häufig auf und verursacht Beschwerden wie Müdigkeit, Reizbarkeit, Schlafbedürfnis und Konzentrationsschwierigkeiten während des Tages aufgrund unzureichenden Schlafs.
Es kann von Taubheitsgefühl oder Kribbeln in den Beinen begleitet sein. In schweren Fällen können sich im Laufe des Tages Beschwerden entwickeln. Obwohl es mit gesundheitlichen Problemen wie einer Hyperaktivitätsstörung, einigen Vitaminmangelzuständen und der Parkinson-Krankheit einhergehen kann, ist die Ursache oft unbekannt.
Narkolepsie: Bekannt ist sie bei „Schlafattacken“, die tagsüber im Wachzustand auftreten. Die Person schläft plötzlich ein und fühlt sich tagsüber müde.
Manchmal kann diese Beschwerde mit einer vorübergehenden Schlaflähmung nach dem Erwachen aus dem Schlaf einhergehen.
Obwohl Narkolepsie allein auftreten kann, geht sie häufig mit verschiedenen neurologischen Erkrankungen wie Multipler Sklerose (MS) einher.
Was sind die Ursachen für Schlafstörungen?
Obwohl der Schlaf fließend ist ist von Person zu Person unterschiedlich, einige treten je nach persönlichen und biologischen Merkmalen auf. Verschiedene gesundheitliche Probleme, die sich aus diesen Merkmalen ergeben, können zu Schlafstörungen führen. In diesem Zusammenhang lassen sich die Ursachen von Schlafstörungen wie folgt zusammenfassen:
- Stress: Intensiver Stress im täglichen Leben beeinträchtigt die Gehirnfunktionen und verursacht Stress im Schlaf. Dies führt dazu, dass man Schwierigkeiten beim Aufwachen hat oder in einen tiefen Schlaf fällt. Allergie: Besonders wenn im Schlafzimmer Stoffe vorhanden sind, auf die der Körper allergisch reagiert, entwickelt der Körper eine allergische Reaktion und hat Schwierigkeiten beim Einschlafen. Hat während des Schlafs Atemprobleme oder kann nicht gut schlafen.
- Atemprobleme: Verschiedene Atemwegsprobleme wie Erkältung, Nebenhöhlenentzündung oder COPD beeinträchtigen die Schlafqualität stark, weil sie das Atmen erschweren.
- Häufig Gehendes Wasserlassen: Das nächtliche Wasserlassen (Nykturie) unterbricht häufig den Schlaf, indem es die erholsamen Schlafphasen unterbricht. Aus diesem Grund entstehen verschiedene Probleme, wenn eine Person keinen erholsamen Schlaf bekommen kann.
- Chronische Schmerzen: Wenn verschiedene gesundheitliche Probleme (Gelenkprobleme, Magen-Darm-Probleme, Fibromyalgie usw.) Schmerzen verursachen, wird es für die Person schwierig
Welche Symptome treten bei Schlafstörungen auf?
Schlafprobleme können bei Menschen mit Schlafstörungen mit verschiedenen Beschwerden einhergehen . Unter diesen werden häufig folgende beobachtet:
- Einschlaf- oder Durchschlafstörungen,
- Tagesmüdigkeit und Schlafdrang,
- abnormales Atemverhalten,
- Wunsch, sich beim Einschlafen ungewöhnlich zu verhalten,
- Anormales Verhalten während des Schlafs,
- Angst oder Unruheverhalten,
- Verminderte Schul- oder Arbeitsaufnahme Leistungsfähigkeit,
- Konzentrationsschwierigkeiten,
- Depression,
- Gewichtszunahme.
Was tun bei der Behandlung von Schlafstörungen?
Wirksame Lösung für Schlafprobleme; hängt in erster Linie von der richtigen Problemerkennung und der entsprechenden Behandlungsplanung ab. Aus diesem Grund sollten Menschen mit Schlafstörungen zunächst einen Facharzt aufsuchen.
Nach der Erhebung der ausführlichen Krankheitsgeschichte des Patienten und einer detaillierten körperlichen Untersuchung werden bei Bedarf weitere Labor- und Bildgebungsuntersuchungen durchgeführt. Wichtig für die Bestimmung der Art der Schlafstörung ist der Polysomnographie-Test, der vor allem bei Schlafstörungen eingesetzt wird. Anhand der erzielten Ergebnisse wird das Problem ermittelt und eine geeignete Behandlung geplant. ır.
Zu den medizinischen Behandlungen gehören: Es gibt medikamentöse Behandlungen, die das Einschlafen erleichtern, Melatonin-Supplementierung, die Verwendung von Geräten, die das Atmen erleichtern, chirurgische Eingriffe zur Vorbeugung von Schlafapnoe und zahnmedizinische Anwendungen.
Darüber hinaus ist es dem Menschen möglich, Schlafstörungen durch verschiedene Maßnahmen im Alltag zu beseitigen oder ihnen vorzubeugen. Dazu gehören die folgenden:
- Angemessene und ausgewogene Ernährungsgewohnheiten sollten erworben werden. Besonders hervorzuheben ist der Verzehr von Lebensmitteln wie Gemüse und Fisch mit hohem Vitamin- und Mineralstoffgehalt.
- Lebensmittel mit hohem Kohlenhydratgehalt wie Einfachzucker sollten weniger verzehrt werden.
- Es ist sehr wichtig, ein Idealgewicht zu haben. Übergewichtige Menschen sollten ein entsprechendes Ernährungsprogramm absolvieren, ggf. in Begleitung eines Ernährungsberaters.
- Es sollte regelmäßig Sport getrieben werden. Sich an bestimmten Wochentagen entsprechend dem Alter und der Körperstruktur einer Person zu bewegen, wirkt sich sehr positiv auf die Schlafgewohnheiten aus.
- Der Konsum koffeinhaltiger Lebensmittel wie Tee, Kaffee, Äpfel sollte reduziert werden.
- Rauchen und Alkoholkonsum sollten eingestellt werden. .
- Jede Nahrungsaufnahme sollte innerhalb von 1,5 - 2 Stunden vor dem Schlafengehen vermieden werden.
- Die Flüssigkeitsmenge Die Einnahme vor dem Schlafengehen sollte begrenzt sein.
- Telefone, Computer und elektronische Geräte wie Tablets sollten vor dem Schlafengehen nicht berührt werden und eine Exposition sollte vermieden werden. Geräte sollten möglichst weit vom Bett entfernt aufgestellt werden.
- Das Schlafzimmer sollte dunkel und ruhig gehalten werden; Der Bettkomfort sollte ausreichen, damit die Person einschlafen kann.
- Sie sollten versuchen, zu ähnlichen Tageszeiten zu schlafen. Wenn Sie sich angewöhnen, zu einer bestimmten Zeit zu schlafen, fällt es Ihnen leichter, einzuschlafen.
- Kurzzeitige Nickerchen während des Tages sollten vermieden werden. Es wird empfohlen, tagsüber kein Nickerchen zu machen, da dies die Dauer des Nachtschlafs stark beeinträchtigt.
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