Die Zahl der Scheidungen in der Türkei, wie auch in der ganzen Welt, nimmt heute zu. Nach Angaben der TUIK aus dem Jahr 2018 betrug die Zahl der geschiedenen Paare in unserem Land im Jahr 2017 128.411. 38,7 % der Scheidungen finden innerhalb der ersten fünf Jahre nach der Ehe statt, und 20,7 % innerhalb von 6 bis 10 Jahren nach der Ehe.
Viele Eltern erleben Trennungen. Unabhängig von der Trennungsmethode, z. B. plötzlich, erwartet, unvorhersehbar, schwierig, geplant, lautet die am häufigsten gestellte Frage: Kinder fragen sich, wie sie diese Trennungsszene so einfach wie möglich überwinden können.
Dem Kind sollte erklärt werden, dass eine Scheidung ein Ereignis zwischen zwei verheirateten Menschen ist, und es sollte dem Kind vermittelt werden, dass dies der Fall ist Es hat keinen Einfluss auf die Beziehungen der Kinder zu ihren Eltern und auch nicht auf ihre Treffen mit ihren Verwandten.
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Auf die folgenden Fragen, die dem Kind in den Sinn kommen, sollten Antworten gegeben werden.
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Warum trennen sich meine Eltern?
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Warum bin ich bei meiner Mutter/meinem Vater? Bleibe ich?
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Wo werden meine Mutter/mein Vater leben, wenn sie uns verlassen?
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Werde ich meine Mutter/meinen Vater wiedersehen können?
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Was passiert mit mir?
Es gibt zwei wichtige Informationen, die Sie über eine Scheidung wissen sollten.
1-Scheidung ist ein Trauma für Kinder.
Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, die geistige Gesundheit des Kindes zu schützen und ein System für seine Entwicklung zu etablieren während, während und nach der Entscheidung zur Scheidung. und es ist notwendig.
2-Die Scheidung findet zwischen zwei Personen statt; Dies geschieht zwischen den Eltern.
Dem Kind muss mitgeteilt werden, dass es den Eltern nicht möglich ist, sich von dem Kind scheiden zu lassen.
Unabhängig vom Alter des Kindes; Vor einer Trennung oder Scheidung spürt das Kind auf jeden Fall das andere Leben zu Hause. Wenn die Eltern eine endgültige Entscheidung treffen, sollten sie auf eine der Persönlichkeit und Sensibilität des Kindes am besten entsprechende Weise erklären, wie schwierig das Zusammenleben für die Eltern geworden ist und die folgenden Schritte nacheinander berücksichtigen .
Erläuterung der SCHEIDUNGSentscheidung Schritt für Schritt: strong>
SCHRITT 1: VORBEREITUNG
Wie die Trennungsentscheidung dem Kind mitgeteilt wird und welche Sätze dabei zur Anwendung kommen, wird zeitgleich mit den Eltern besprochen. Vereinbaren Sie vorab gemeinsam den Gesprächsbedarf Diese Nachricht sollte von den Eltern gemeinsam überbracht werden.
Dem Kind wird erklärt, dass die Liebe der Eltern zueinander beendet ist und sie andere Wünsche und Vorlieben für das Leben haben.
Das Wichtigste ist; Das Kind versteht, dass es für diese Trennung nicht verantwortlich ist. Das Hauptanliegen des Kindes wird sein, wie das Leben des Kindes von nun an gestaltet wird und wie die Beziehung der Eltern zum Kind aussieht.
Die Aufklärung von Kindern über eine Scheidung sollte je nach Alter unterschiedlich sein.
Kinder ab 7 Jahren werden dieses Gespräch führen. Während Kinder unter 7 Jahren bereit sind, Logik zu verstehen und zu begreifen; Auch wenn sie sich der Situation nicht bewusst sind, ist es notwendig, die Trennungsentscheidung mit einfachen Worten zu begründen, zu erklären, dass sie nicht mehr mit dem anderen Elternteil im selben Haus leben werden, und sie von dieser neuen Situation zu überzeugen. Der Vater muss es sein an der Aufklärung gleichermaßen beteiligt.
Diese Entscheidung muss von den Eltern gemeinsam getroffen und anschließend dem Kind erklärt werden. Sätze mit emotionalen Höhen und Tiefen, die ohne Gewissheit gesprochen werden, wie zum Beispiel „Wir lassen uns von deiner Mutter/deinen Vater scheiden, wir lassen uns scheiden“, sollten nicht ohne endgültige Entscheidung vor dem Kind gesprochen werden.
SCHRITT 2: KOMMUNIKATION; Den Kindern die Trennungsentscheidung erklären
Wie die Offenlegung erfolgt, ist ein wichtiger Schritt. Generell sollten Eltern daran erinnert werden, niemals zu vergessen, dass 50 % des Kinderbeitrags vom Ex-Ehepartner stammt. Dieser Satz ermöglicht es ihnen, die Wahrheit klarer und klarer zu erkennen. Es ist wichtig, dass der Ehepartner, der seinen Ehepartner demütigt und versucht, ihn vor seinem Kind zu demütigen, sich daran erinnert. Denn was das Kind als seine eigene Realität und Identität wahrnimmt, ist das Wissen, dass „die eine Hälfte aus meinem Vater und die andere Hälfte aus meiner Mutter besteht“.
Eine Scheidung ist für Kinder ein Trauma. Aus diesem Grund ist es wichtig, ein System zum Schutz der psychischen Gesundheit des Kindes sowohl während, während als auch nach der Scheidungsentscheidung einzurichten, was auch für die Entwicklung des Kindes sehr wichtig ist.
Bei dieser Aussage: Eltern sollten auf jeden Fall auf Ausdrucksformen verzichten, die sich gegenseitig beschuldigen oder erniedrigen. . Denn es spielt keine Rolle, wer schuldiger ist bzw Es spielt keine Rolle, wer was tut, diese Informationen sind für das Kind bedeutungslos. Man muss nicht wissen, warum die Trennung stattgefunden hat und woher die Entscheidung kam.
Das Beenden einer Beziehung ist eine Entscheidung eines Paares, die nur das Paar betrifft. Diese Realität gilt sowohl für Säuglinge als auch für Kinder und Jugendliche. Objektivität ist bei der Erklärung der Trennung unerlässlich. Diese Unparteilichkeit impliziert, dass beide Elternteile eine Aussage gemacht haben und niemand für schuldig befunden wurde.
Den anderen Ehepartner vor dem Kind zu beschuldigen oder herabzusetzen, schadet der Beziehung zwischen dem Kind und der Mutter/dem Vater und führt zu einer Entfremdung der herabgesetzte und verleumdete Elternteil. Das ist ein sehr negatives und gefährliches Verhalten. Auf jeden Fall sollte der andere Ehegatte nicht als Schuldiger abgestempelt werden und das Kind sollte nicht von diesem Elternteil entfremdet werden. Denn diese Situation beeinträchtigt auch das Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen des Kindes, das sich langfristig als verlängerter Arm seiner Eltern sieht.
Was das Kind beschäftigt, ist nicht, warum seine Eltern sich scheiden ließen oder getrennt haben , sondern wie es in Zukunft von dieser Situation betroffen sein wird.
Was das Kind betrifft, ist nicht, warum sich seine Eltern scheiden lassen oder trennen. p>
Wenn der Elternteil unentschlossen ist, wer die Scheidung erklären soll Wenn die Entscheidung dem Kind überlassen werden soll, kann Unterstützung durch einen Experten, beispielsweise einen Psychologen, eingeholt werden.
SCHRITT 3: ÜBERTRAGUNG; Eine ruhige und kontrollierte Erzählung.
Wenn Ehepartner gemeinsam eine Trennungserklärung abgeben, sollten sie ihre Gefühle so kontrolliert wie möglich zum Ausdruck bringen, ohne zu viel Aufregung zu verursachen. Weil; Beim Versuch, den aufgeregten Elternteil zu trösten, der die Situation übertreibt, distanziert sich das Kind möglicherweise von seinen eigenen Gefühlen oder dies kann dazu führen, dass es der anderen Partei die Schuld gibt.
Wenn Sie eine Aussage machen: Es sollten keine Vorwürfe gemacht werden . Im Gespräch sollte klargestellt werden, dass es nicht mit dem Kind verwandt ist und dass es weiterhin seine Mutter und sein Vater bleiben wird.
Es sollte angegeben werden, bei welchem Elternteil das Kind bleiben wird und wer Die Information, dass er/sie an bestimmten Tagen beim anderen Elternteil wohnt und dort ein eigenes Zimmer hat, sollte mit ihm geteilt werden.
SCHRITT 4 : ZEIT
Bei der Abgabe einer Scheidungserklärung sollten die Eltern genau auf den Zeitraum des Kindes achten. Wenn in diesem Zeitraum ein wichtiger Prozess für das Leben des Kindes stattfindet; Betreuer, Schulwechsel, allgemeine Prüfungen/Vorlesungsprüfungen, Sport-/Kunstwettbewerbe usw. es gibt Veranstaltungen Sollte dies der Fall sein, sollte diese kritische Stellungnahme um eine Weile verschoben werden. Es ist wichtig, dass das Kind nicht wiederholten traumatischen Erfahrungen ausgesetzt wird.
SCHRITT 5: VERANSTALTUNGSORT
Bei der Auswahl des Ort, an dem dem Kind die Scheidung erklärt wird. Zwei Optionen sollten in Betracht gezogen werden.
Die erste davon wäre ein Raum im eigenen Zuhause des Kindes, in dem es sich sicher und vertraut fühlt. Der andere sollte ein Ort sein, an dem das Kind noch nie in seinem Leben war, oder ein Ort, den es nicht oft besucht und auch nicht wieder besuchen wird.
SCHRITT 6: Erklären, dass das Kind nicht SCHULDIG ist
Da Kinder und Jugendliche egozentrisch sind, denken sie, dass die Entscheidung ihrer Eltern zur Scheidung ihretwegen ist. Dem Kind sollte klar erklärt werden, dass diese Informationen falsch sind und dass es nicht um Sie geht.
Die Gefühle des Kindes erkennen:
Natürlich Das Kind wird Traurigkeit, Wut und Angst empfinden. Diese emotionalen Reaktionen verschwinden nach einer guten Eingewöhnungsphase. Sprechen Sie mit Ihrem Kind über diese Gefühle. Fragen Sie ihn, was in der neuen Reihenfolge hilfreich wäre, und gehen Sie so weit wie möglich auf seine Bitte ein. Wenn Sie nach einigen Monaten immer noch feststellen, dass das Kind mit dieser Situation nicht zurechtkommt, müssen Sie möglicherweise Unterstützung von einem Spezialisten in Anspruch nehmen.
Denken Sie in diesen schwierigen Zeiten daran, dass unser Kind Sie beide und dieses Wesen gleichermaßen liebt Es ist vorbei und die Rolle als „guter Elternteil“ geht weiter. Es ist wichtig und notwendig, nicht zu vergessen und mit diesem Bewusstsein auf das Kind zuzugehen. Das Kind sollte die Möglichkeit haben, seine Gefühle zu teilen und seine Trauer zu erleben.
Reaktionen auf eine Scheidung nach Alter:
0-1 ALTER: Emotionen; Angst,Unruhe
Ausgedrückte Reaktion; -Reizbarkeit, Unruhe, -Weinen, Ess- und Schlafstörungen
im Alter von 1–3 Jahren: Kummervoll, traurig, apathisch
Sich selbst trösten
stark>; Regression (Daumenlutschen, Festklammern an Spielzeug)An die Bezugsperson; Anhänglichkeit, Trennungsangst
Geäußerte Reaktionen; Wut, Unruhe, Weinen, Ess- und Schlafstörungen
Vorschulalter (Alter 3–5): Traurigkeit, Verlustgefühl, Selbstvorwürfe
Selbstberuhigend: Regression, Masturbation
Beziehungen zur Pflegekraft: Trennungsangst (Anhänglichkeit, Wunsch, umsorgt zu werden)
Wut oder Rückzug / fehlende Beziehung
Ausdrücken Reaktionen: Ausdruck von Wut und Wut in Spielen. - Albträume - Aufregung
Grundschulalter (6–11 Jahre): Wut, Ablehnung. Selbstberuhigung: Regression (Anhänglichkeit, Jammern, Babysprache).
Äußere Reaktionen: Ungehorsam, Schulschwänzen, Nichtbeachtung von Regeln, verminderter Schulerfolg
Jugendalter: Tendenz, leicht zu weinen, Traurigkeit, Ablehnung, Schuldzuweisungen
Selbstberuhigung: Alkohol- und Drogenmissbrauch p>
Beziehungen zur Bezugsperson: moralisch / wertend, von zu Hause wegziehen, sich einem Elternteil nähern (manchmal)
Geäußerte Reaktionen strong>: Grausamkeit, Streitsucht, Unhöflichkeit, Weglaufen von zu Hause, sexuelle Handlungen, Rückgang des Schulerfolgs
SCHRITT 7: Dem Kind helfen, sich anzupassen:
Die Trennung der Eltern ist bereits sehr wichtig und wirkungsvoll für das Kind. Es wird ein Schock sein, an den er sich sein Leben lang erinnern wird. Daher ist es notwendig, dem Kind zu helfen, sich an diese neue Realität anzupassen. Für das Kind sollte schnell eine neue Routine etabliert werden. Und diese neue Ordnung und Routine sollte dem Kind klar erklärt werden und es sollte versichert sein, dass es dem Kind gut geht.
Für das Kind sollte ein Kalender bezüglich des Hauswechsels erstellt werden, mit dem es/ Sie wird sich zu welchen Terminen treffen und wo/in wessen Haus er/sie am Wochenende und an Wochentagen sein wird. Wenn das Kind klein ist, sollte der Kalender farbig sein und es sollte erklärt werden, dass das Kind an grünen Tagen bei der Mutter und an blauen Tagen beim Vater bleibt, und beide sollten gemeinsam gefärbt und markiert werden. Auch ihre laufenden Routinen sollten hervorgehoben werden.
SCHRITT 8: Nach der Scheidung
Nach der Scheidung die Mutter und der Vater häufiges Treffen Das Kind versteht nicht, dass es sich trifft oder gemeinsam in den Urlaub fährt. Dadurch, dass das Kind denkt, dass es zwischen ihnen kein Problem gäbe und warum die Häuser getrennt wurden, sorgt es für Verwirrung und gibt dem Kind Hoffnung, dass Mutter und Vater wieder zusammen sein werden.
Andererseits; An besonderen Tagen für das Kind, wie Geburtstage und Zeugnisse, Eltern
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