Was ist Sarkoidose? Diagnose und Behandlung

Sarkoidose ist eine Krankheit, die zu einer Beteiligung vieler Organe, insbesondere der Lunge, führen kann. Sie kommt bei Frauen häufiger vor als bei Männern und tritt am häufigsten im Alter zwischen 20 und 40 Jahren auf.

Was ist Sarkoidose?

Die Altersspanne zwischen 50 und 60 Jahren ist die zweite häufigster Zeitraum für das Engagement bei Frauen. Sarkoidose wird oft zufällig entdeckt, beispielsweise durch eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs, die aus einem anderen Grund angefertigt wurde. Die überwiegende Mehrheit der Patienten sind Nichtraucher. Ihre Ursache ist unbekannt.
Obwohl Sarkoidose seit mehr als 100 Jahren bekannt ist, ist ihre genaue Ursache unbekannt. Es wird untersucht, ob die Krankheit durch eine Reaktion des Immunsystems auf den Tuberkulose-Mikroorganismus oder andere Bakterien und Viren oder auf anorganischen Staub verursacht werden kann. Ein Krankheitsbild, das der Sarkoidose sehr ähnlich ist, zeigt sich bei Arbeitern in der Flugzeug- und Waffenindustrie, die mit Berylliumminen arbeiten. Es kann plötzlich beginnen oder einen schleichenden Verlauf zeigen.
Sarkoidose kann jedes Organ im Körper befallen, das am stärksten betroffene Organ ist die Lunge. Es werden eine Verschlechterung des Lungengewebes und eine Vergrößerung der Lymphknoten festgestellt. Die Hauptsymptome sind trockener Husten, Brustschmerzen und fortschreitende Atemnot. Die typische kutane Manifestation der Sarkoidose sind violette Flecken um Nase, Wangen und Lippen. Bei einigen Patienten treten rote, helle, schmerzhafte Schwellungen „Erythema nodosum“ an der Vorderseite der Beine auf; Diese Patienten haben auch Fieber und Gelenkschmerzen. Eine Vergrößerung der Lymphknoten ist ein häufiger Befund, aber auch eine Vergrößerung der Milz kann beobachtet werden.

Diese weisen in erster Linie auf Krankheiten wie Lymphome, Krebs und Tuberkulose hin. Sarkoidose kann auch das Auge beeinträchtigen und eine Uveitis verursachen, die zu verschwommenem Sehen, Tränenfluss und Lichtempfindlichkeit führen kann. Dies kann das erste Anzeichen der Krankheit sein.

Wie erfolgt die Diagnose und Behandlung?

Röntgenaufnahme und Tomographie des Brustkorbs sind für die Diagnose der Krankheit sehr wichtig. Zur endgültigen Diagnose ist eine Bronchoskopie oder Lymphknotenbiopsie erforderlich.
Bei einigen Patienten kann auch eine Biopsie aus der Lunge oder anderen Organen durchgeführt werden. Kalzium und ACE im Blut Enzymerhöhungen oder eine erhöhte Kalziumausscheidung im Urin sind ebenfalls spezifische Befunde für Sarkoidose. Die Ursache der Sarkoidose ist unbekannt und es gibt keine eindeutige Heilung. Bei erhöhter Krankheitsaktivität wird Kortison verabreicht. Die Behandlungsdauer beträgt 12 Monate durch schrittweise Reduzierung der Kortisondosis. Über die Behandlung wird nach Beschwerden wie Husten und Atemnot entschieden. In Fällen, in denen Kortison nicht anspricht oder eine Anwendung nicht möglich ist, können auch andere immunsuppressive Medikamente hilfreich sein. Grundsätzlich verläuft die Sarkoidose in drei Verlaufsformen.
Bei 60 % der Patienten heilt die Erkrankung ohne Behandlung spontan aus, bei 30 % ist sie mit einer Kortisonbehandlung kontrollierbar und tritt häufig nicht wieder auf. Bei 10 % der Patienten kommt es zu einer Sarkoidose zeigt trotz Kortisonbehandlung einen progressiven Verlauf.

Lesen: 3

yodax