Was sind die Symptome von Gebärmutterkrebs?

Es gibt keine Screening-Methode zur Früherkennung von Frauen, die keine Beschwerden oder keine offensichtlichen Risikofaktoren für Gebärmutterkrebs haben. Einige Symptome sind jedoch Anzeichen für Endometriumkarzinom bei Frauen. Abnormale vaginale Blutungen, Ausfluss und Schmierblutungen sind das wichtigste Symptom bei Frauen mit Gebärmutterkrebs.

Was sind die Symptome von Gebärmutterkrebs?

Bei etwa 90 Prozent der diagnostizierten Frauen treten Blutungen auf die postmenopausale Periode, prämenopausale Unregelmäßigkeiten im Menstruationszyklus werden bei Frauen beobachtet, die während dieser Periode noch ihre Menstruation haben. Da dieses Symptom bei verschiedenen Gesundheitsproblemen auftreten kann, die nicht Krebs sind, sollte zur Differenzialdiagnose ein Arzt konsultiert werden. In diesem Fall spielt der Zeitpunkt oder die Menge der Blutung keine Rolle. Vaginalblutungen treten nicht immer in Form von Blut auf, ungewöhnlicher Vaginalausfluss kann dunkel sein und übel riechen. In einigen Fällen kann auch ein abnormaler Ausfluss beobachtet werden. Daher bedeutet das Fehlen von Blut im Ausfluss nicht, dass kein Gebärmutterkrebs vorliegt.
Schmerzen und Druckgefühl im Beckenbereich gehören zu den weiteren Symptomen, die bei Gebärmutterkrebs auftreten. Sie tritt vor allem in späteren Krankheitsstadien auf. Darüber hinaus gehören Schmerzen und Druck im Unterbauch, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Gewichtsverlust und Appetitlosigkeit zu den weiteren Symptomen, die bei Gebärmutterkrebs auftreten können.

Wie erkennt man Gebärmutterkrebs?

Endometriumkarzinomdiagnose, Beckenuntersuchung, Ultraschall, Endometriumbiopsie. Der wichtigste Befund sind abnormale Vaginalblutungen.
Körperliche Untersuchung: Die Diagnose beginnt zunächst mit einer körperlichen Untersuchung. Bei Gebärmutterkrebs können, wie auch bei anderen Krebsarten, einige Symptome auf andere Erkrankungen hinweisen. Aus diesem Grund werden viele Faktoren wie die ausführliche Anamneseerhebung, bestehende Erkrankungen und der Menstruationszyklus gemeinsam bewertet. Gleichzeitig werden die Gebärmutter, die Vagina und das umliegende Gewebe durch eine gynäkologische Untersuchung überprüft.
Intrauteriner Ultraschall wird bei Frauen mit gynäkologischen Problemen mithilfe einer kleinen Ultraschallsonde durchgeführt, die in die Vagina eingeführt wird. Bei diesem Verfahren bleibt die Gebärmutterschleimhaut erhalten, unabhängig davon, ob sich eine Raumforderung in der Gebärmutter befindet. Untersucht wird die Dicke der Gebärmutter, die Gebärmuttermuskelschicht und ob sich in diesen Regionen eine Raumforderung gebildet hat. Nach der mikroskopischen Untersuchung durch den Pathologen können auch Zelltyp und Struktur des Krebses aufgedeckt werden. Nach diesem Eingriff, der keine Narkose erfordert, kann es beim Patienten nach Krämpfen zu Schmerzen kommen, es ist jedoch möglich, diesen Zustand mit Schmerzmitteln zu lindern. Bei diesem Verfahren wird der Gebärmutterhals vergrößert und durch Abkratzen des Gebärmuttergewebes mit speziellen Instrumenten eine Probe entnommen.
Hysteroskopie: Dabei handelt es sich um eine Methode, die insbesondere bei Patienten mit abnormalen Vaginalblutungen angewendet wird. Bei dieser Methode, die dem Arzt einen Blick in die Gebärmutter ermöglicht, wird ein dünnes Teleskop in die Gebärmutter eingeführt. Zu diesem Zeitpunkt wird versucht, die Ursache der abnormalen Blutung herauszufinden, indem die Gebärmutter mit Kochsalzlösung gefüllt wird. Bei Bedarf kann eine Biopsie durchgeführt und ein Ca 125-Bluttest durchgeführt werden. Ob sich der Krebs auf die Blase oder den Enddarm ausgebreitet hat, wird durch sogenannte Zystoskopie und Proktoskopie untersucht. Bei vielen Frauen, bei denen Gebärmutterkrebs diagnostiziert wird, gibt es jedoch keine Risikofaktoren. Daher bedeutet das Vorliegen eines oder mehrerer Risikofaktoren nicht, dass sie an Gebärmutterkrebs erkrankt, sondern im Gegenteil, bei einer Frau ohne Risikofaktor kann Gebärmutterkrebs diagnostiziert werden. Es darf jedoch nicht vergessen werden, dass es sich bei Risikofaktoren um Faktoren handelt, die die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung erhöhen, und dass modifizierbare Faktoren geändert werden sollten.
Frauen im Alter von 45 bis 70 Jahren und Frauen nach der Menopause erkranken häufiger an Gebärmutterkrebs. Statistiken zeigen, dass Gebärmutterkrebs vor allem bei Frauen in Nordamerika und Europa häufiger auftritt. Auch in der oberen Einkommensgruppe Es zeigt sich, dass die Frauen der A-Gruppe häufiger an Gebärmutterkrebs erkranken als die Frauen der Geringverdienergruppe. Auch wenn die Statistiken dies besagen, ist nicht genau bekannt, was zu diesen Ergebnissen führt. Die Wirksamkeit einiger Risikofaktoren wie Ovarialsyndrom, Eierstocktumoren in der Vorgeschichte und frühere Strahlentherapie wurde durch Untersuchungen bestätigt. Obwohl gezeigt wurde, dass ein Zusammenhang zwischen Gebärmutterkrebs und Faktoren wie Familienanamnese, Bewegungsmangel und Bluthochdruck besteht, sind weitere Untersuchungen erforderlich, um die Gewissheit zu ermitteln.
Fettleibigkeit: Frauen, die übergewichtig oder fettleibig sind ein höheres Risiko, an Gebärmutterkrebs zu erkranken, als bei normalgewichtigen Frauen. Es ist bekannt, dass es 2-4 mal höher ist. Das Risiko steigt mit zunehmendem Übergewicht und steigendem Body-Mass-Index. Überschüssiges Fettgewebe im Körper wandelt andere Hormone in Östrogen um und führt so zu einem Anstieg des Östrogenspiegels im Körper. Daher erhöht ein Anstieg des Östrogenspiegels das Risiko für Gebärmutterkrebs. Es ist auch bekannt, dass Fettleibigkeit das Wachstum einiger Tumoren fördert. Bei Frauen mit früher Menstruation und früher Menopause sowie bei Frauen mit später Menstruation und später Menopause besteht kein erhöhtes Risiko.
Hormonersatztherapie: Die alleinige Anwendung von Östrogen ohne Progesteron, das zur Linderung von Wechseljahrsbeschwerden wie Hitzewallungen eingesetzt wird, Scheidentrockenheit oder Stimmungsschwankungen erhöhen das Risiko. Die kombinierte Einnahme von Progesteron und Östrogen erhöht das Risiko jedoch nicht. Darüber hinaus kann eine fünfjährige oder längere Tamoxifen-Behandlung bei Brustkrebspatientinnen das Risiko für Gebärmutterkrebs erhöhen.
Nie gebären: Während der Schwangerschaft sinken die Östrogenhormonspiegel und die Progesteronspiegel steigen. Dies hat eine schützende Wirkung auf Frauen vor Gebärmutterkrebs. Infolgedessen hatte sie nie eine Schwangerschaft Bei Frauen ist die Wahrscheinlichkeit, an Gebärmutterkrebs zu erkranken, doppelt so hoch wie bei Frauen, die mindestens eine Schwangerschaft hatten.
Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS): PCOS, ein Stoffwechselproblem, das bei Frauen zu Veränderungen des normalen Eisprungprozesses und Hormonzyklus führt, erhöht das Risiko für Gebärmutterkrebs. Dieses Problem wirkt sich auch negativ auf die Schwangerschaft der Frau aus. Aus diesem Grund steigt das Risiko für Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen, insbesondere im Beckenbereich, einer Strahlung ausgesetzt waren.
Diabetes oder Bluthochdruck in der Vorgeschichte: Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck bei Frauen erhöhen das Risiko für Gebärmutterkrebs. Das gleichzeitige Vorliegen dieser Krankheiten und Fettleibigkeit führt zu einem erhöhten Risiko. In manchen Fällen können sogar Vaginalblutungen aufgrund dieser Tumoren erste Anzeichen von Gebärmutterkrebs sein. Diese Art der Ernährung kann zu Fettleibigkeit führen, die ein Risiko für Gebärmutterkrebs darstellt. Einige Forscher glauben, dass eine fetthaltige Ernährung einen direkten negativen Einfluss auf den Östrogenstoffwechsel hat. Studien haben gezeigt, dass ein aktives Leben und regelmäßige körperliche Aktivität das Risiko für Gebärmutterkrebs senken. In diese Richtung steigt das Risiko bei Frauen, die mehr sitzen und arbeiten müssen und keinen Sport treiben.
Die Lebenserwartung hängt eng mit dem Stadium des Endometriumkarzinoms zusammen.
Stadium I: 90 %, Stadium 2: 80 %, Stadium 3: 50 %, Stadium 4: Es besteht eine Überlebenschance von 15 %.

Können Krebskranke schwanger werden?

Obwohl Gebärmutterschleimhautkrebs im Allgemeinen nach der Menopause auftritt, werden 5–10 % davon in der prämenopausalen Phase diagnostiziert. Bei diesen Patientinnen kann, wenn sich der Krebs in einem frühen Stadium befindet und die Gebärmutter nicht entfernt wird, durch spezielle Behandlungen sichergestellt werden, dass die Patientinnen schwanger werden.
Um Fettleibigkeit vorzubeugen, sollte auf gesunde Ernährung und Bewegung geachtet werden. Es ist bekannt, dass das Risiko für Gebärmutterkrebs bei übergewichtigen Frauen im Vergleich zu Frauen mit gesundem Gewicht erhöht ist. Auch Frauen mit Gewichtsproblemen sollten mit Unterstützung eines Facharztes für ein gesundes Gewicht gesorgt werden. Durch die Prävention von Fettleibigkeit sollen Maßnahmen im Hinblick auf andere Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck ergriffen werden. Um das Risiko für Gebärmutterkrebs zu senken, ist es daher notwendig, ein möglichst aktives Leben zu führen und regelmäßig Sport zu treiben. Sport bietet auch Vorteile bei der Gewichtskontrolle sowie bei der Kontrolle von Diabetes und Bluthochdruck.
Menschen mit Stoffwechselproblemen wie Diabetes, Bluthochdruck und Fettleibigkeit sollten ihre Krankheiten durch regelmäßige Gesundheitskontrollen unter Kontrolle halten. Patienten mit polyzystischer Ovarialerkrankung erhalten die notwendige Behandlung. Für Menschen, die sich einer Hormontherapie gegen Brustkrebs unterziehen, ist es von Vorteil, regelmäßig eine Endometriumbiopsie durchführen zu lassen.

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