Angst; Angst, synonym mit Sorge und Furcht verwendet, ist eine Reaktion, die von körperlichen Symptomen begleitet wird, deren Intensität von leichter Unruhe und Anspannung bis hin zu Panik reicht. Die Person reagiert nach dem „Kampf-oder-Flucht“-Prinzip angesichts eines Phänomens, von dem sie glaubt, dass es schwer zu bewältigen sein wird. Herzfrequenz, Atmung, Muskelspannung nehmen zu, es kommt zu Schwitzen und Mundtrockenheit, der Blutdruck steigt. Bei diesen Reaktionen handelt es sich um ein System, das der Organismus, der eine Gefahr wahrnimmt, aktiviert, um seine eigene Integrität zu schützen. Wenn die Angst am richtigen Ort und auf dem richtigen Niveau ist, ist sie eine Energiequelle, die sich auf die jeweilige Situation bezieht. Wenn jedoch die Intensität und Dauer zunimmt und die Funktionsfähigkeit der Person im beruflichen, sozialen und akademischen Leben beeinträchtigt wird, entwickelt sie sich zu einer Angststörung.
Der erste Schritt bei Angststörungen besteht darin, die Angst zu erkennen. Bei Angst und Furcht zeigen wir ähnliche Reaktionen, es gibt jedoch einen Unterschied zwischen Angst und Furcht. Angst entsteht plötzlich. Dabei handelt es sich um eine Situation, in der eine Person alle inneren Ressourcen nutzt, um sich gegen eine konkrete Bedrohung zu schützen. Allerdings ist Angst eine Reaktion auf eine immaterielle, unbekannte, innere Bedrohung, die auf einer unsicheren Wahrnehmung beruht.
Es ist schwierig, zwischen Angst und Furcht zu unterscheiden. Es kann jedoch unterschieden werden, ob die Bedrohung konkret oder abstrakt ist, wenn die Reaktionen plötzlich oder chronisch sind. Angst ist zukunftsorientierter und langlebiger. Während die Quelle der Angst klar ist, hat Angst keine spezifische Quelle.
Sobald Angst empfunden wird, werden alle Bewältigungsmechanismen der Person genutzt, um die Bedrohung zu bekämpfen. Bei Angstzuständen nimmt die Person die Bewältigungsmechanismen als gering und die Bedrohung als groß wahr. Bei Angstzuständen neigt die Person dazu, der Bedrohung verhaltensmäßig zu begegnen. Ihre Vermeidung hilft der Angst, zu überleben und fortzubestehen.
Bei allen Angststörungen besteht die Wahrnehmung von Bedrohung und Gefahr. Sozialphobiker nehmen Gefahr oder Bedrohung durch soziale Umgebungen wahr, generalisierte Angststörungen durch Unsicherheit, Panikpatienten durch ihre körperlichen Empfindungen und spezifische Phobie durch ein bestimmtes Objekt oder eine bestimmte Situation. Empfundene Bedrohung führt zu Lebenseinschränkungen und Beeinträchtigungen der Funktionalität in verschiedenen Bereichen.
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