Schmerzklassifizierung

1 – Je nach Dauer

Akuter Schmerz: Es handelt sich um einen Befund (Zeichen, Symptom), der sich plötzlich entwickelt, manchmal mit unbekanntem Hintergrund Ursache und erfordert daher eine ernsthafte ärztliche Untersuchung. ). Es kann oft ein frühes Anzeichen einiger Krankheiten sein. Das erste Symptom eines Patienten, der Nierensteine ​​hat, kann beispielsweise Schmerzen im unteren Rücken oder in der Leistengegend sein. Bei akuten Schmerzen erfolgt die Medikamentengabe in der Regel erst nach Diagnosestellung der Erkrankung. Schmerzen sind bei diesen Patienten ein nützlicher Befund und sollten beobachtet werden, bis eine endgültige Diagnose der aktuellen Krankheit gestellt wird. Bestätigt sich die Diagnose des Patienten, kann der behandelnde Arzt die Schmerzen des Patienten durch Medikamente oder andere Schmerzbehandlungsmethoden lindern. Ärzte aller Fachrichtungen können akute Schmerzen in der Regel mit ihren eigenen Behandlungsmethoden behandeln.

Schmerzen nach Operationen sind ein gutes Beispiel für akute Schmerzen. Wenn die postoperative Schmerzbehandlung nicht effektiv durchgeführt wird, können sich diese Schmerzen in chronische Schmerzen verwandeln. Sie tritt am häufigsten bei Patienten auf, die sich einer Leistenbruchoperation unterziehen, bei Operationen, bei denen der Brustkorb geöffnet wird, oder bei Patienten, deren Fuß oder Bein aus verschiedenen medizinischen Gründen (Trauma, Diabetes, Infektion) amputiert wird. Es muss für eine wirksame Schmerzbehandlung gesorgt werden in der frühen postoperativen Phase, um chronischen Schmerzen bei Patienten vorzubeugen, die sich dieser Art von Operation unterziehen.

Chronische Schmerzen: Sie können ohne oder nach einer Schädigung des Körpers beobachtet werden, wobei es sich um viele verschiedene handelt Die Mechanismen sind wirksam und halten länger als drei bis sechs Monate an. Da die Schmerzen bei diesen Patienten über einen längeren Zeitraum anhalten, beeinträchtigen sie die Lebensqualität und den Arbeitsalltag der Patienten erheblich. Sie ist in der Regel resistent gegen eine Behandlung und manchmal ist es notwendig, mehrere Methoden zusammen anzuwenden, um die Schmerzen zu lindern. Während beispielsweise orale Schmerzmittel verabreicht werden, können beim Patienten Techniken zum Stoppen der Reizleitung an einigen Schmerznerven angewendet werden, die wir als interventionelle Methoden bezeichnen. Chronische Schmerzen beeinträchtigen sowohl die betroffene Person als auch ihre Angehörigen psychisch erheblich, daher kann es notwendig sein, diesen Patienten Beruhigungsmittel zu verabreichen.

2-Abhängig von der Region, in der sie entstehen

Somatischer Schmerz: Es handelt sich um einen Schmerz, der normalerweise als Folge von Stößen, Schlägen oder Quetschungen irgendwo im Körper auftritt. Es ist schwerwiegend und seine Lokalisierung ist präzise.

Viszeraler Schmerz: Er hat seinen Ursprung in den inneren Organen. Es handelt sich um einen dumpfen Schmerz, der nicht gut lokalisiert werden kann. Reflektiert die Umgebung Es kann. Beispielsweise können sich Bauchspeicheldrüsenschmerzen auf den Rücken oder Blinddarmentzündungsschmerzen auf den Bauch ausbreiten.

Sympathische Schmerzen: Schmerzen entstehen durch das sympathische Nervensystem in unserem Körper die Form eines Netzwerks, das insbesondere auf unsere Blutgefäße einwirkt. Beispielsweise besteht bei Patienten mit Beinschmerzen aufgrund einer schlechten Durchblutung das Hauptziel darin, die Erregungsleitung in den sympathischen Nerven zu unterbrechen. Dadurch nehmen sowohl die Schmerzen des Patienten als auch die Blutzirkulation in der betreffenden Extremität zu, der Patient fühlt sich sehr wohl.

3- Entsprechend seinen Mechanismen

< nozizeptiver Schmerz: Die Rezeptoren, die Schmerzen im Körper zuerst wahrnehmen, werden Nozizeptoren genannt. Nozizeptive Schmerzen entstehen durch deren Reizung (Hitze, Schnitt, Stich, Stoß). Zu dieser Art von Schmerz gehören beispielsweise die Schmerzen, die auftreten, wenn eine Nadel in unsere Hand sticht, oder die Schmerzen, die auftreten, wenn unsere Hand bei hohen Temperaturen verbrannt wird. Er kann in der Regel medikamentös behandelt werden.

Neuropathischer Schmerz: Es handelt sich um eine Schmerzart, bei der in der Regel der Nerv selbst für die Entstehung des Schmerzmechanismus verantwortlich ist. Manchmal können Nerven diese Art von Schmerzen als Folge eines Traumas entwickeln. Beispielsweise kann ein Patient, dessen Bein amputiert wurde, nach Monaten und Jahren Phantomschmerzen an der Spitze des Stumpfes entwickeln (das Gefühl, ein Bein zu fehlen, aber irgendwo in diesem Bein Schmerzen zu haben). Auch hier kann es bei Menschen, die schon lange an Diabetes leiden, zu sehr unangenehmen brennenden Schmerzen in den Füßen oder Händen kommen. Diese Art von Schmerz ist behandlungsresistent und es kann notwendig sein, die am besten geeignete alternative Behandlung anzuwenden. Mit anderen Worten: Sowohl Medikamente als auch schmerzlindernde Interventionsmethoden können gemeinsam angewendet werden. Bei einigen Krebspatienten werden auch neuropathische Schmerzen beobachtet. Der wichtigste Faktor hierbei ist die Kompression bzw. der Druck des Nervs durch das Tumorgewebe.

Psychosomatischer Schmerz: Der Patient äußert diesen er/sie hat aufgrund psychischer Probleme Schmerzen. Tatsächlich liegt kein organisches Schmerzzeichen vor, sondern der Patient gibt an, dass er Schmerzen hat. Häufig beschreiben Patienten Schmerzen im Taillen-, Rücken- oder Schulterbereich. Diesen Patienten muss zunächst voll und ganz vertraut werden. Die Entdeckung des psychischen Problems, das Schmerzen verursacht, kann nur durch den Aufbau gegenseitigen Vertrauens gelingen. Für diese Patienten ist eine gemeinsame Behandlung mit der Psychiatrie sinnvoll.

4- Je nach Schmerzregion

Ursachen von Gesichtsschmerzen:

  • Häufig
  • Trigeminusneuralgie
  • Postherpetische Neuralgie
  • Verkalkung des Kiefergelenks
  • Sinusitis
  • Multiple Sklerose

Kopfschmerz verursacht:

  • Häufig
  • Migräne
  • Einfacher täglicher Kopfschmerz
  • Kopfschmerz vom Spannungstyp
  • Kopfschmerz ausgehend von den Wirbeln im Nackenbereich
  • Blutung zwischen den Schädelhäuten nach Trauma< /li >

Schulterschmerzen:

  • Häufig
  • Schulterluxation
  • Verkalkung im Schultergelenk
  • Gefrorene Schulter
  • Tendinitis im Schulterbereich (Sehnenentzündung)

.Bauchschmerzen:

  • Häufig
  • Schmerzen, die nach einer Gürtelrose auftreten
  • Anhaltende Schmerzen in der Bauchdecke nach früheren Bauchoperationen
  • Tumoren oder Entzündungen der Bauchdecke -Erkrankungen der Bauchorgane (Bauchspeicheldrüse, Magen, Leber)

Schmerzen im unteren Rückenbereich:

  • Muskelkrämpfe im Taillenbereich
  • Bandscheibenvorfall
  • Gleiten in der Wirbelsäule
  • Verkalkungen in den Zwischenwirbelgelenken
  • Tumoren der intraabdominalen Organe (Bauchspeicheldrüse, Niere)

Beinschmerzen:

  • Bandscheibenvorfall
  • Krampfadern
  • Sehnenentzündung
  • Verstopfung der Beinvene durch ein Gerinnsel
  • Im Knochen entzündliche oder tumoröse Bildungen

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